Paraguays Spezialkräfte zur Drogenbekämpfung haben am Freitag (19.) im Departement Amambay mindestens 30 Tonnen Marihuana beschlagnahmt. Dies teilte das Nationale Sekretariat zur Drogenbekämpfung (Senad) mit. Die Aktion fand in der paraguayischen Stadt Bella Vista Norte statt, die auf der brasilianischen Seite an die gleichnamige Stadt (Bela Vista) grenzt und durch den Fluss Apa getrennt ist. Die Agenten begaben sich zu einem bewaldeten und schwer zugänglichen Ort inmitten ländlicher Einrichtungen und vernichteten dort 10 Hektar Cannabispflanzen und zerstörten drei miteinander verbundene Lager.
Den Ermittlungen der paraguayischen Behörden zufolge gehörte der bei dieser Gelegenheit zerstörte Drogenkomplex kriminellen Gruppierungen aus Brasilien, die die Drogen, sobald sie fertig sind, mit kleinen Booten über die genannte Wasserstraße schmuggeln sollen. Es wird geschätzt, dass der finanzielle Schaden, der den Strukturen des Grenzhandels durch diese Operation entstanden ist, rund 900.000 US-Dollar beträgt.
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