Tourismus Peru: Zeichen stehen auf Erholung

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Für den peruanischen Tourismus stehen die Zeichen auf Erholung (Foto: PromPerú c/o fame creative lab)
Datum: 26. Januar 2024
Uhrzeit: 10:22 Uhr
Ressorts: Peru, Welt & Reisen
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das Jahr 2023 war für Peru das Jahr der Erholung im Tourismussektor. Zum Jahresende verzeichnet das südamerikanische Land 2,5 Millionen internationale Ankünfte, davon 41.913 aus Deutschland. Dieser erfolgreichen Entwicklung wird gestützt von einer Vielzahl an Auszeichnungen, die Peru im vergangenen Jahr zuteilwurden. So hob CNN Travel Peru als eine der 12 Top Destinationen für den Sommer 2024 hervor, das Reisemagazin Travel & Leisure kürte Cusco zur besten Stadt in Mittel- und Südamerika und das TIME Magazine setzte Ollantaytambo auf die Liste der 50 besten Orte der Welt. Auch die Bemühungen im nachhaltigen Tourismus wurden belohnt: Acht peruanische Zielgebiete sind unter den Top 100 der Green Destination Story Awards und ebenfalls acht peruanische Dörfer wurden unter die besten Tourismusdörfer der Welt gewählt. Dank seiner erstaunlichen Artenvielfalt wurde Peru weiterhin mit 1.879 registrierten Vogelarten offiziell zum Weltmeister in Sachen Vogelvielfalt gekrönt und landete beim October Big Day 2023, einem der weltweit wichtigsten Wettbewerbe in der Vogelbeobachtung, auf dem ersten Platz.

In Perus Königsdisziplin, der Gastronomie, hagelte es weitere Auszeichnungen. Das Restaurant Central in Lima wurde bei den World’s Best 50 zum besten Restaurant der Welt gekürt, mit dem Maido, dem Kjolle und dem Mayta sind drei weitere peruanische Restaurants auf der Liste zu finden. Der Nikkei-Tempel Maido wurde weiterhin zum besten Restaurant Lateinamerikas gewählt und bei den World Travel Awards ging Peru zum wiederholten Mal als beste kulinarische Destination der Welt hervor. Die Wiege der Inkakultur, Cusco, landete im Ranking der besten Reiseziele für 2024 von TripAdvisor als erste lateinamerikanische Stadt auf Platz 13.

Neue Unterkünfte im ganzen Land

Die Zeichen stehen also gut für ein weiteres erfolgreiches Tourismusjahr, dafür sorgen auch zahlreiche neue Produkte im ganzen Land. So plant die peruanische Hotelkette Casa Andina für 2024 gleich drei Neueröffnungen, die erste davon bereits im März in der Regenwaldregion Madre de Dios, direkt am Flussufer des Tambopata. Auch Accor wird ab diesem Jahr in Peru vertreten sein, und zwar an der nördlichen Pazifikküste im Badeort Punta Sal. Die Gäste erwarten im Strandresort 182 Zimmer und Suiten, zwei Pools, ein Spa und weitere Annehmlichkeiten. Die Eröffnung des Hotels, dem Investitionen in Höhe von 25,5 Millionen US Dollar zugrunde liegen, ist für Ende 2024 geplant. Mit dem ersten nhow, der Designmarke der NH Hotels, erwartet Besucher in Lima ab Anfang 2024 eine neue 5-Sterne-Unterkunft im Szeneviertel Miraflores.

Neue Reisepakete sorgen für frischen Wind

So bietet Alpaca Expeditions, ein peruanischer Reiseveranstalter in indigener Hand, ab 2024 eine Trekkingour exklusiv für weibliche Reisende durch das Heilige Tal und den Salkantay nach Machupicchu an. Die siebentägige Wandertour kombiniert landschaftliche Vielfalt mit Besuchen indigener Gemeinden und exklusiven Glamping-Unterkünften. Kochkurse, Web-Workshops und andere interaktive Erlebnisse lassen die Frauen in den Alltag der Andenbewohner eintauchen. Mit der Geluxe Collection bringt G Adventures ein neues Produkt auf den Markt: Premium-Aktivreisen, mit den „besten und größten Abenteuern der Welt“.
Fünf der Reisepakete, und damit das komplette Angebot in Südamerika, führen nach Peru. Zielgebiete sind der Süden des Landes mit Cusco und Machupicchu sowie die Amazonas-Regenwaldregion. Der Studienreiseveranstalter Ikarus Tours bietet seinen Gästen mit der neuen, dreiwöchigen Rundreise „Peru ausführlich“ Gelegenheit, das Land von Süd nach Nord, von Puno bis Chiclayo, zu entdecken.

Neues Biosphärenreservat Machupicchu-Choquequirao

Anlässlich des 43. Jahrestages der Erklärung von Machupicchu zum Naturschutzgebiet wurden mehrere Maßnahmen zum Schutz und Erhalt von Perus Tourismusikone präsentiert. Ein besonderes Augenmerk gilt der ökologischen Wiederherstellung geschädigter Gebiete durch die Anpflanzung endemischer Arten, um die Wälder an den Hängen des Vilcanota-Tals wieder aufzuforsten. Eine weitere Maßnahme betrifft die Einrichtung eines Biosphärenreservats von Machupicchu bis zur Schwesternstätte Choquequirao. Durch eine ganzheitliche Betrachtung des Naturerbes soll eine ökologische Vernetzung erreicht werden. Der Erhalt des kulturellen Erbes und die nachhaltige Tourismusplanung sollen Hand in Hand gehen.

Den Auftakt in das vielversprechende neue Reisejahr macht Peru wieder einmal auf der ITB, die vom 5. bis 7. März in Berlin stattfindet. Auf der weltgrößten Reisemesse stellt das Land sein Angebot an Abenteuer, Natur, Kultur, Gastronomie und nachhaltigem Tourismus vor.

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