Cholera auf Kuba: Präventiver Alarm in Venezuela

gov

Datum: 19. Juli 2012
Uhrzeit: 12:03 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► 170 Erkrankungen auf Karibikinsel

Angesichts der Cholera auf Kuba hat Henrique Salas Feo Fernando, Gouverneur des venezolanischen Bundesstaates Carabobo, am Donnerstag (19.) vorsorglich einen präventiven Alarm ausgelöst. Während einer Pressekonferenz betonte er, dass es sich um eine vorbeugende Maßnahme handele.

Eine Warnung wurde für den Hafen von Puerto Cabello und den internationalen Flughafen Arturo Michelena heraus gegeben. „Auf Kuba gibt es 170 Menschen, die an der Cholera erkrankt sind. Bisher wissen wir von drei Todesfällen. Wir bitten alle Personen, die an Symptomen der bakteriellen Infektion leiden, ein Krankenhaus in der Nähe ihres Wohnortes aufzusuchen. Cabello ist der größte Hafen Venezuelas und wir haben einen großen Warenaustausch mit Kuba und anderen Ländern Zentralamerikas. Dies zwingt mich zur Verhängung eines Präventiven Alarms“, so der Gouverneur.

Caracas hat bereits am Mittwoch (18.) bekannt gegeben, zwanzig Militärärzte nach Kuba zu schicken. Diese sollen den kubanischen Gesundheitsbehörden bei der Bekämpfung des Cholera-Ausbruchs auf der Karibikinsel helfen. Das letzte Mal wurde Cholera in Venezuela Ende Januar 2011 offiziell nachgewiesen. Zwei Personen hatten sich auf einer Hochzeitsfeier in der Dominikanischen Republik infiziert und die Krankheit eingeführt.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden. Bildnachweis: Gobernación de Carabobo

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    Werner

    170 Kranke, da wissen die Kollegen in Venezuela mehr als ihr kommunistisches Brüderpack. Die sprechen von 158. Logisch, geht ja um die Touristen. Dann wäre Castro-Land noch schneller pleite.

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!