Brasilien: Regierung analysiert „Blackout“
► 103.000 Kilometer Hochspannungsleitungen
Nachdem ein Stromausfall am Donnerstagabend (26. Oktober) 12 Bundesstaaten im Nordosten von Brasilien für mehrere Stunden verdunkelte, haben Techniker am Montag (5.) mit einer landesweiten Überprüfung der wichtigsten Stromleitungen begonnen. Anders als im Nachbarland Venezuela sind die Stromausfälle allerdings nicht auf mangelnde Wartung der Anlagen und technisches Unverständnis zurückzuführen.
Das Ministerium für Bergbau und Energie gab bekannt, dass in einer ersten Stufe der Analayse acht elektrische Übertragungs-Unterstationen der Tochtergesellschaft Eletrobras beurteilt werden.
Brasilien hat 103.000 Kilometer Hochspannungsleitungen, welche die einzelnen Bundesstaaten verbinden. Ziel der Regierung ist der Ausbau auf 150.500 Streckenkilometer bis zum Jahr 2021.
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