Raúl Castro, Diktator der kommunistischen Karibikinsel Kuba, hat am Montag (28.) die temporäre Präsidentschaft der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC) übernommen. Am Wochenende fand in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile der Gipfel mit der EU statt, welcher von der Brandkatastrophe in Brasilien überschattet wurde.
„Willkommen Raúl Castro, ich gratuliere Ihnen und übertrage Ihnen die Präsidentschaft. Wir sind sicher, das Sie Ihr Bestes geben“, so der chilenische Präsident Sebastian Piñera am Ende des Gipfels. Die CELAC-Präsidentschaft wird für jeweils ein Jahr vom Gastgeberland übernommen und koordiniert sich dabei in einer Troika mit seinen nächsten zwei Nachfolgern.
Die „Comunidad de Estados Latinoamericanos y Caribeños“ ist ein regionaler Verband lateinamerikanischer und karibischer Länder, dessen Gründung am 23. Februar 2010 auf dem Gipfel der Rio-Gruppe und der Caricom in Playa del Carmen im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo beschlossen wurde. Der Gipfel zur Gründung der Gemeinschaft fand am 2. und 3. Dezember 2011 in Caracas, Venezuela, statt. Die Gemeinschaft besteht aus allen souveränen Staaten Amerikas außer Kanada und den Vereinigten Staaten und hat eine Gesamtbevölkerung von über 550 Millionen Menschen sowie eine Gesamtfläche von mehr als 20 Millionen Quadratkilometern.
José Pepe Mujica,
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