Brasilien: 80.000 Ölarbeiter von Petrobras im Streik

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Ein gigantischer Schmiergeldskandal hat "Petrobras" empfindlich geschwächt (Foto: Petrobras)
Datum: 25. Juli 2015
Uhrzeit: 12:37 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Seit dem frühen Freitagmorgen (24.) streiken rund 80.000 Ölarbeiter der halbstaatlichen brasilianischen Ölgesellschaft „Petrobras“ gegen die Entscheidung des Unternehmens, seine Investitionen zu reduzieren und zu einige der Vermögenswerte zu verkaufen. Mindestens 15 Bohrinseln, Raffinerien und zahlreiche lokale Betriebsanlagen sind von der kollektiven Arbeitsniederlegung landesweit betroffen. Ein Sprecher der Gewerkschaft (Federación Única de los Petroleros, FUP) betont, dass die Kontinuität der Öl- und Gasförderung zur Marktversorgung gewährleistet wird.

Ein gigantischer Schmiergeldskandal hat „Petrobras“ empfindlich geschwächt. Der einstige „Stolz Brasiliens“ hat Schwierigkeiten, Geld auf den internationalen Finanzmärkten zu bekommen und ist dadurch gezwungen, sein Tafelsilber zu verkaufen. Bis Ende 2016 sollen durch gezielte Verkäufe insgesamt 13,7 Milliarden US-Dollar in die Kassen des Konzerns fließen.

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