Die Kaffeeernte im südamerikanischen Land Kolumbien ist im Monat August zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um zehn Prozent gestiegen. Nach Angaben der Kaffeebauernvereinigung FNC (Federación Nacional de Cafeteros de Colombia) wurden rund 1,3 Millionen Säcke (a 60 Kilogramm) produziert, was als „Zielerreichung“ kommuniziert wird. Zwischen Januar bis August liegt die Kaffeeproduktion demnach bei neun Millionen Sack und damit um rund 13 Prozent über der Ernte der ersten acht Monate des Jahres 2014. In den letzten zwölf Monaten (September 2014 bis August 2015) betrug die Kaffeeproduktion 13,2 Millionen Sack, neun Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (12,1 Millionen). Die Erholung der Kaffeeproduktion in Kolumbien und die Rückkehr zu historischen Niveaus sind laut FNC das Ergebnis von verschiedenen Erneuerungsprogrammen. Von 3.488.000 Sträuchern tragen inzwischen 78 Prozent resistentere Sorten, die besser an den Klimawandel angepasst sind. Die Produktivität pro Hektar lag demnach im August bei 16,2 Sack pro Hektar. „Die Produktivität ist gestiegen und ist einer der Schlüsselfaktoren hinsichtlich der Rentabilität kolumbianischer Kaffeesorten“, erklärt Roberto Vélez Vallejo, Geschäftsführer der Vereinigung.
Die Kaffee-Exporte verzeichneten ebenfalls ein Wachstum auf 1,1 Millionen Säcke und liegen damit um 24 Prozent über dem August 21014. In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres stiegen die Ausfuhren in das Ausland um 15 Prozent und lagen bei 8,2 Millionen Sack (7,1 Millionen zwischen Januar und August 2014).
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