Immer mehr Kubaner verlassen ihre Heimat und versuchen über Zentralamerika die Vereinigten Staaten zu erreichen. Die Behörden von Costa Rica haben in dieser Woche 1.600 Flüchtlinge im Süden des Landes festgenommen, das Amt für Immigration verweigerte ihnen die Durchreise. Da Panama einer Rückführung nicht zustimmte, sollen die Migranten ein spezielles Transitvisum für sieben Tage erhalten. Rund 200 Kubaner wurden bereits mit Bussen an den Grenzposten von Peñas Blancas (Nicaragua) transportiert. Laut den Behörden hat Nicaragua allerdings seine Grenze temporär geschlossen, das Rote Kreuz kümmert sich zusammen mit dem UN-Hochkommissar für Flüchtlinge (UNHCR) und dem Ministerium für Gesundheit um die gestrandeten Flüchtlinge.
Laut der costaricanischen Einwanderungsbehörde verzeichnet das im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama grenzende Land einen signifikanten Anstieg von kubanischen Migranten, die über Costa Rica in die Vereinigten Staaten oder nach Mexiko gelangen wollen. In diesem Jahr wurden mehr als 13.000 Kubaner registriert, im Vergleichszeitraum des Vorjahres 5.600. Die tatsächliche Anzahl dürfte allerdings weit höher liegen, viele durchqueren die Region unentdeckt.
Das verstehe ich nicht ! Kuba ist doch so toll…….