Im südamerikanischen Land Brasilien geht der Streik im Bankenwesen weiter. In einer Verhandlungsrunde am Dienstagabend (27.) Ortszeit hatte die Nationale Bankenföderation (Fenaban) einen neuen und für zwei Jahre gültigen Mustervertrag vorgelegt, der von den Gewerkschaften vorerst abgelehnt wurde. Die Mitarbeiter der brasilianischen Banken, sowohl öffentliche als auch private, fordern bessere Bezahlung, einen Anstieg der Sozialleistungen, eine stärkere Beteiligung an den Gewinnen der Banken, eine Verbesserung der Zuschüsse im Lebensmittelzuteilungsprogramm und eine Reduzierung der geplanten Entlassungen im Finanzsektor.
Die Zahl der brasilianischen Bankagenturen, die sich seit Dienstag (6.) in einem unbefristeten Streik befinden, liegt nach Angaben der Gewerkschaft aktuell bei 13.449 Filialen und 36 Verwaltungszentren von Kreditinstituten. Mit insgesamt 57,5 Prozent landesweit spricht die Gewerkschaft von einem „Rekord“.
Leider kein Kommentar vorhanden!