Wahlfarce in Venezuela: Oppositionspartei nimmt nicht an Präsidentschaftswahlen teil – Update
Leopoldo López ist politischer Gefangener des venezolanischen Regimes (Foto: Leopoldo)
Die venezolanische Oppositionspartei „Voluntad Popular“ unter Führung von Leopoldo López wird nicht an den für den 22. April dieses Jahres geplanten Präsidentschaftswahlen teilnehmen. Die Parteiführung forderte andere politische Organisationen dazu auf, sich nicht an der „Wahlfarce“ zu beteiligen.
„Voluntad Popular wird den Wahlbetrug, der am 22. April 2018 von der Diktatur ausgerufen wurde, nicht validieren“, so die Partei in einer Erklärung auf ihrer Website. „Wer sich unter diesen Bedingungen registriert, wird der Diktatur einen Gefallen tun“.
Update, 20. Februar
Die Partei von Henrique Capriles Radonski wird ebenfalls nicht an den Wahlen teilnehmen. „Primero Justicia wird nicht an der von der Maduro-Diktatur organisierten Wahlfarce teilnehmen“, so die offizielle Erklärung.
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Ich denke, im Gegensatz zum Wahlboykott vor 12 oder 13 Jahren ist das diesmal die richtige Entscheidung.
Da das zu Stande kommen der „Wahl“ für sich genommen schon höchst fragwürdig ist, zudem im Wesentlichen die Oppositionsparteien entweder nicht teilnehmen, oder nicht „zugelassen“ sind, sehe keinerlei Grund an dieser „höchst demokratisch- freien und transparenten Wahl“ in irgend einer Form teizunehmen.
Wahrscheinlich wird die „verfassungsgebende Versammlung“ noch ganz schnell vorher eine Regelung beschließen, nach welcher alle nicht abgegebenen, oder ungültigen Stimmen, als Zustimmung zur PSUV und Maduro gewertet werden.
Würde mich jedenfalls auch nicht mehr wundern!
hier in diesen land gibt es nichts mehr zu wundern!!