Rohrkrepierer mit Ansage: Venezuela will keine US-Dollars mehr

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Der US-Dollar dominiert den Handel mit den meisten Rohstoffen und Herstellern in der Welt (Foto: Archiv)
Datum: 18. Oktober 2018
Uhrzeit: 17:05 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die venezolanische Regierung hat am Dienstag (16.) angekündigt, den US-Dollar nicht mehr als Referenzwährung für ihre internationalen Transaktionen zu nutzen. Laut Vizepräsident Tareck Zaidan El Aissami Maddah wird das Maduro-Regime künftig den Euro, den chinesischen Yuan oder andere konvertible Währungen nutzen. Die Maßnahme sorgte für Verzückung im linken/kommunistischen Lager, dürfte nach Meinung von Experten allerdings lediglich ein weiterer Rohrkrepierer der Pleitiers und Bankrotteure aus Caracas werden.

„Der US-Dollar hat und wird den Handel mit den meisten Rohstoffen und Herstellern in der Welt dominieren“, analysiert Steve Hanke, Professor für Angewandte Ökonomie an der Johns Hopkins University. Die von Venezuela angekündigte Maßnahme wird daher lediglich zu einer Erhöhung der Kosten der Produkte führen, was wiederum eine noch größere Belastung für die venezolanische Gesellschaft und für die Wirtschaft des Landes darstellt.

Dass der Druck der USA zu einer schweren Sozial- und Wirtschaftskrise in Venezuela beigetragen hat, ist eine von staatlich finanzierten Pseudo-Nachrichtenagenturen und Pseudo-Multimediadiensten verbreitete „Fake-News“. Im gescheiterten „Sozialismus des 21. Jahrhunderts herrscht seit Jahren Hyperinflation und ein gravierender Mangel an Grundnahrungsmitteln – dafür zeichnen wirtschaftliche Analphabeten verantwortlich. Ein kriminelles Links-Regime hat dafür gesorgt, dass bereits mehr als 2,3 Millionen Menschen aus dem einst reichsten Land Lateinamerikas geflüchtet sind.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    der Bettler

    diese hirnlose regierung soll klopapierrollen als zahlungsmittel nehmen,daß ist so viel mehr wert als das ven.mistgeld.pro blatt 1bolivar s , und schon ist der käse gegessen.galgenhumor aus!

  2. 2
    Peter Hager

    Das möchte ich sehen, wie die Politiker, Generäle und Admirale aus Venezuela Kokain aus ihren Nachbarländern und Heroin aus Afghanistan über die Karibik Richtung USA verschieben und dann die Annahme von Dollars verweigern! Gerade der Oberhalunke El Aissami, Busenfreund von Assad und der Hisbollah, kennt die Szene nur zu gut und weiß, daß er mit solchen Allüren da nicht alt wird.

  3. 3
    Marvin Scott

    Ist ein logischer Schritt. Venezuela ist schon längst eine Provinz der Volksrepublik China.

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