Exodus aus Venezuela: Ecuador verlängert Notstandserklärung

Angesichts der ungebremsten und massiven Flüchtlingswelle aus Venezuela hat die ecuadorianische Regierung beschlossen, die Notstandserklärung für diese Persongruppe bis zum 30. Juni zu verlängern. „Das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten hat die Notstandserklärung bis zum 30. Juni dieses Jahres verlängert. Das von dieser Maßnahme betroffene geografische Gebiet umfasst die Grenzprovinzen Carchi und El Oro, sowie Pichincha. Diese Maßnahme wurde im Hinblick auf den ungewöhnlichen und massiven Migrationsstrom venezolanischer Bürger im Land festgelegt“, heißt es in einer offiziellen Erklärung des Außenministeriums.

Quito weist darauf hin, dass in den letzten vier Jahren mehr als eine Million venezolanische Staatsbürger nach Ecuador eingreist sind.