210 Länder und Gebiete auf der ganzen Welt haben insgesamt 1.872.925 bestätigte Fälle des aus Wuhan (China) stammenden Coronavirus und 116.039 Todesopfer gemeldet. Die vor Kraft strotzende Reisebranche liegt fiebernd im Wachkoma, die Einbußen werden auf mehrere Milliarden US-Dollar geschätzt. Das bei Ausländern besonders beliebte südamerikanische Reiseziel Peru bereitet sich bereits jetzt auf die „Zeit nach Corona“ vor und wird im Juli dieses Jahres eine Kampagne zur Reaktivierung des Tourismus im Land starten.
Der Präsident der Nationalen Tourismuskammer von Peru (Canatur), Carlos Canales, schätzt, dass die Schließung internationaler Grenzen und Flughäfen im Juli dieses Jahres ihren Höhepunkt erreichen wird. „Wir sind uns bewusst, dass wir in diesem Jahr keinen großen Zustrom internationaler Touristen haben werden, der über die Zahl von 750.000 hinausgeht, die bis zum 15. März registriert wurden. Dies bedeutet, dass bis Ende des Jahres fast eine Million ausländische Touristen nach Peru einreisen werden – ähnlich wie im Jahr 2000“.
Nach seinen Worten wird ab Juli eine ehrgeizige Kampagne gestartet, für die die sektoralen Leitlinien bereits in Abstimmung mit der Kommission zur Förderung Perus für Export und Tourismus (Promperú) ausgearbeitet werden. Das Reaktivierungspaket wird demnach durch Kreditlinien von Geschäftsbanken mit Zinssätzen zwischen fünf und sechs Prozent ergänzt, die Banco de la Nación (BN) könnte sich auch als kostengünstige Werbeagentur für Beschäftigte des öffentlichen Sektors beteiligen.
Ich bezweifle schwer, dass sich dieses Jahr noch Touristen aus Europa nach Peru getrauen werden.
Nur schon der Umgang, wie man mit den Touristen umgegangen ist, schreckt viele Interessierte ab.
Als Beispiel, als in Cusco in einem Hostel etliche Europäische Touristen wie Kriminelle behandelt werden und ich weiss nicht, ob noch einige junge Leute bis heute noch dort gefangen sitzen, macht sehr nachdenklich. Machu Picchu in Ehren, aber auf solche Behandlung kann man verzichten für ein paar Ruinen.
Das wird auch Folgen für das ganze Land haben. Das spricht sich herum wie ein Lauffeuer.
Nur schon für mich selbst, kommt Peru genau wegen dieser miesen Behandlung der Touristen, im Moment überhaupt nicht in Frage, obwohl ich nächstens vor hatte.
Die Coronakrise hat ein Vorteil, man sieht, wie die Menschen behandlet werden, wenn man den Behörden die volle Macht gibt.