Zukunft der Kreativwirtschaft: Eine Million Arbeitsplätze in Brasilien

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Es wird erwartet, dass die Zahl der Arbeitnehmer in der Kreativwirtschaft von 7,4 Millionen auf 8,4 Millionen steigt (Foto:.portaldaindustria)
Datum: 18. September 2023
Uhrzeit: 13:56 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Designer, Architekten, Filmemacher… haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie viele Fachleute in der Kreativwirtschaft tätig sind? Dieser Sektor wird bis 2030 eine Million neuer Arbeitsplätze schaffen. Diese Daten stammen aus einer Erhebung des Nationalen Industrieobservatoriums (ONI), dem Zentrum für Informations- und Datenanalyse des Nationalen Industrieverbands (CNI). Derzeit macht die Kreativwirtschaft 3,11 Prozent des brasilianischen BIP aus und beschäftigt 7,4 Millionen Arbeitnehmer im Land, wie aus den Daten des PNAD (Nationale Haushaltsstichprobenerhebung) für das vierte Quartal 2022 hervorgeht. Bis 2030 dürfte die Gesamtzahl der Beschäftigten in diesem Bereich auf 8,4 Millionen ansteigen. Die Beobachtungsstelle geht davon aus, dass jeder vierte neue Arbeitsplatz, der in den kommenden Jahren geschaffen wird, in den Sektoren und Berufen der Kreativwirtschaft angesiedelt sein wird. Das Wachstum der Beschäftigung in der Kreativwirtschaft wird bis 2030 RUND 13,5 Prozent betragen, gegenüber 4,2 Prozent in anderen Sektoren.

Was ist die Kreativwirtschaft?

Das von Professor John Howkins in seinem Buch „The Creative Economy: How People Make Money From Ideas“ geprägte Konzept kann als ein Prozess definiert werden, der die Kreativität nutzt, damit Menschen einen bestimmten wirtschaftlichen Wert nutzen können. Die Kreativwirtschaft vereint somit zwei sich ergänzende Konzepte: den wirtschaftlichen Wert, der mit Prozessen wie der Herstellung und dem Vertrieb von Produkten verbunden ist, und den kreativen Wert, der mit kreativen, emotionalen und imaginären Faktoren zusammenhängt. In Brasilien wurde mit dem Gesetzentwurf 2.732/2022 die Schaffung einer nationalen Politik für die Entwicklung der Kreativwirtschaft vorgeschlagen. Sie umfasst:

Partnerschaft zwischen Unternehmen und Universitäten zur beruflichen Qualifizierung;

Entwicklung von Infrastrukturen für die wirtschaftliche Dynamik (Schaffung, Produktion, Vertrieb und Konsum) der kreativen Sektoren;

Förderung und Stärkung von Innovationsökosystemen in kreativen Gebieten (Viertel, Bezirk, Pol, Stadt, Konsortium, Becken, Region) für die lokale und regionale Entwicklung.

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