Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP/PNUD) präsentierte am 19. November einen Bericht, wonach zwischen 40 und 50% der wirtschaftlich aktiven Bevölkerung arbeitslos oder unterbeschäftigt sind. Laut UNDP verfügen 48 von 100 Salvadorianern über keine vollwertige Beschäftigung („empleo de calidad“).
Der Koordinator der UNDP für El Salvador , William Pleitez, forderte daher jetzt einen nationalen Aktionsplan zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Dieser müsse strategische Priorität in den Entwicklungsprogrammen der Regierung haben. Außerdem müsse mehr in das Bildungswesen investiert werden, um das Bildungsniveau der Menschen zu heben. El Salvador gibt nämlich derzeit nur 3% des Bruttoinlandsprodukts für Bildung aus.
UNDP kritisiert, dass die meisten Länder Lateinamerikas die Arbeitsmarktpolitik vernachlässigen.
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