China importierte 54,8 Millionen Tonnen Sojabohnen aus Brasilien, Argentinien und Paraguay

China hat im vergangenen Jahr 54,8 Millionen Tonnen Sojabohnen aus Lateinamerika importiert. Dies bedeutet eine Steigerung von 28,8% zu 2009 und ist nach Meinung der Wirtschaftanalysten eine der Ursachen für den Wirtschaftsboom in Brasilien, Argentinien und Paraguay.

Der Export von Sojabohnen nach China war beispiellos in der Geschichte Lateinamerikas. Allein im Dezember importierte der „Rote Riese“ 5.43 Millionen Tonnen. Brasilien und Argentinien belegen dadurch weltweit den zweiten und dritten Podiumsplatz der Sojabohnen-Produzenten. Ihr Hauptkunde ist China, gefolgt von Indien.

Paraguay ist der weltweit viertgrößte Produzent von Ölsaaten. Dank gestiegener Exporte nach China verzeichnete der Nachbarstaat von Brasilien ein BIP-Wachstum von 14%. Dies ist ein Ergebnis, welches noch nie zuvor in der Geschichte aufgezeichnet wurde.