Präsidentschaftswahlen in Peru: Vorsprung von Humala schmilzt

Im Kampf um das Präsidentschaftsamt in Peru gewinnt die Tochter von Ex-Diktator Alberto Fujimori gegenüber ihrem Herausforder Ollanta Humala wieder an Boden.

Nach einer landesweit durchgeführten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts CPI führt Humala derzeit mit 40,6 Prozent vor Keiko Fujimora, die auf 36,8 Prozent kommt. Damit trennen die beiden Kandidaten für die Stichwahl am 06. Juni nur noch 3,8 Prozent. Vor einer Woche hatte Humala noch sechs Punkte Vorsprung vorweisen können.

Die CPI-Umfrage ergab zudem, dass 11,9 Prozent der Wahlberechtigten sich enthalten oder eine ungültige Stimme abgeben wollen. 10,7 Prozent der Befragten sind sich ihrer Wahlentscheidung noch nicht sicher.

Rechnet man das endgültige Wahlergebnis nur unter Berücksichtigung der gültigen Stimmen hoch, so würde Humala mit 52,5 Prozent ins Präsidentenamt gewählt werden, Fujimori käme auf 47,5 Prozent.