Manuel Noriega vor Auslieferung nach Panama
► Anklage wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Der in Frankreich wegen Geldwäsche zu sieben Jahre Haft verurteilte ehemalige Regierungschef von Panama, Manuel Antonio Noriega Moreno, steht vor einer Auslieferung in sein Heimatland. Dies gab Bernard Valero, Sprecher des französischen Außenministeriums in Paris bekannt.
Laut Valero haben die USA ihre Zustimmung für eine Überstellung der französischen Behörden in das mittelamerikanische Land bereits erteilt. Noriega wurde am 10. Juli 1992 von einem US-Gericht in Miami wegen Drogenhandels, Schutzgelderpressung und Verschwörung zu einer Haftstrafe von 40 Jahren verurteilt. Später wurde das Strafmaß wegen guter Führung auf 17 Jahre reduziert, die Auslieferung nach Frankreich erfolgte am 26. April 2010.
Sollte eine Auslieferung nach Panama erfolgen, muss sich der ehemalige „Chef der Nationalgarde“ wegen angeblicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit, unter anderem der Ermordung von politischen Gegnern, vor dem Obersten Gerichtshof verantworten.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Bildnachweis: Reproduktion
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!