Die Gewerkschaft der Flugsicherung hat alle tariflich beschäftigten Mitarbeiter der Deutschen Flugsicherung an sämtlichen Standorten dazu aufgefordert, am Donnerstag (04.) in der Zeit von 06:00 bis 12:00 Uhr für 6 Stunden die Arbeit niederzulegen. Durch diesen Streik kann es zu massiven Behinderungen kommen, welche auch Auswirkungen auf den Flugverkehr nach Lateinamerika haben.
Die GdF wird nach eigenen Angaben genügend Personal zur Erledigung aller Flüge zur Verfügung stellen, die notwendig sind, um die von der GdF einseitig garantierten Notdienste zu leisten. Die Gewerkschaft bedauerte, dass es zu dieser Eskalation kommen musste. Nach Angaben des Bundesvorstandes sind die Verhandlungen an einem Punkt angekommen, an dem es zu einem Streik keine Alternative mehr gibt.
Der Bundesvorstand gab bekannt, dass ein neu vorgelegtes Angebot der DFS aus folgenden Gründen als nicht verhandelbar zurückgewiesen wird: Es ist im Vergütungsumfang (ca. 2 % im ersten Jahr sowie 2,1 % im zweiten Jahr) nicht ausreichend und bedeutet bei der aktuellen Inflationsrate einen Reallohnverlust. Es fällt im Eingruppierungstarifvertrag teilweise hinter den bisher verhandelten Stand zurück und enthält Forderungen der DFS an Personalressourcen, die nicht Gegenstand dieser Tarifrunde sind.
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