Human Rights Watch: Prekäre Menschenrechtssituation in Venezuela

chavez

Datum: 22. Januar 2012
Uhrzeit: 11:49 Uhr
Leserecho: 11 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Regierung untergräbt systematisch das Recht auf freie Meinungsäußerung

Die internationale, nichtstaatliche Organisation Human Rights Watch (HRW) hat sich in einem sieben Seiten starken Bericht besorgt über die prekäre Situation der Menschenrechte im von Präsident Hugo Chávez regierten Venezuela gezeigt.

HRW, die durch unabhängige Untersuchungen und Öffentlichkeitsarbeit für die Wahrung der Menschenrechte eintritt, kritisiert unter anderem die Brutalität der Polizei bei der Kontrolle von Gewalt, sowie die anhaltende Unsicherheit und die schlechten Bedingungen in den Gefängnissen des Landes.

„Die Schwächung des demokratischen Systems unter der Regentschaft von Präsident Hugo Chavez hat zu einer prekären Lage der Menschenrechte beigetragen. Die Regierung hat systematisch das Recht auf freie Meinungsäußerung, gewerkschaftliche Tätigkeit und die Handlungsfähigkeit der Gruppe von Verteidigern der Menschenrechte untergraben“, so die humanitäre Organisation.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden. Bildnachweis: AVN

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    peterweber

    Mit der Einschränkung der Rechte der eines jeden Mneschen, hat es in der Geschichte immer wieder angefangen. Ein Politik der Ehrlichkeit, braucht keine Unterdrückung der freien Meinungsäusserung. Gewalt (speziell physische Gewalt) wird meist von niedriger Bildung der Ausübenden angewendet.

  2. 2
    rene

    ja genau, wie von den amerikanern in guantanamo ! im irak, afganistan, vietnam etc …

    • 2.1
      Pandora

      … hier gehts aber um Venezuela .
      Also – immer schön beim Thema bleiben ,

      • 2.1.1
        Heinz

        Beim Ablenken von Tatsachen ist das linke Pack schnell zur Stelle.

      • 2.1.2
        rene

        ja gewiss, und vor allem bei der wahrheit !!! die leider bei latinapress und ihren kommentatoren meistens zu kurz kommt !!! man koennte ja auch mal was anderes lesen ?!

    • 2.2
      Heinz

      @man koennte ja auch mal was anderes lesen ?!

      Nee, abkopierte Artikel von staatlich kontrollierten Medien wollen wir hier nicht lesen. Die konnten jahrelang ihren Dreck verbreiten. Dies ist nun endlich zu Ende!

    • 2.3
      Anonymous

      Guantanamo ist eine Verletzung der Menschenrechte und eine Schande für die Demokratie, aber was hat das mit Venezuela zu tun? Hat Dir noch keiner erklärt, das die Welt nicht aus schwarz und weiß besteht? Man muss Menschenrechtsverletzungen immer anprangern und das vergessen linke abschreiber gerne mal. Deren „Freiheit“ geht nur so weit wie ihre eigene Meinung reicht!

      Hier geht es nun mal um LATEIN Amerika und nicht um die usa.

  3. 3
    Der Bettler

    Daß er saublöd ist,wissen wir ja,hat aber nichts mit der einschränkung der
    Menschenrechte zu tun. Es ist seine Machtgier,und die Anleitung von Cuba,
    die ihn zu einem menschenverachteten Individium macht.Was er in 12 Jahren dem Land und den Menschen angetan hat,kann ein Nachfolger in 30 Jahren nicht mehr gutmachen.

  4. 4
    Martin Bauer

    Die Polizei eines chavistischen Bürgermeisters durfte ich neulich mit eigenen Augen bei der „Arbeit“ beobachten. Ein Beamter hielt 2 junge Männer in abgerissener Kleidung mit der Pistole in Schach, der andere holte einen rund 10cm dicken Bambusstock aus dem Dienstwagen und prügelte damit auf die beiden ein, bis sie blutend am Boden lagen. Dann nahm er ihnen ihr Bargeld ab und anscheinend einige Drogenpäckchen. Damit machten sich aus dem Staub.

    Nicht, dass ich Sympathie mit Drogendealern empfinde, aber die zwei Prügel-Opfer hatten nicht mal das Geld für nrmale Kleidung. Die Polizeibeamten haben sie nicht etwa angezeigt sondern misshandelt und ausgeraubt. Und das schamlos vor vorbei gehenden Passanten. In Venezuela gibt es kein Gericht, das solche Fälle verhandeln würde. Von den rund 50 Rechtsanwälten, die ich persönlich kenne, fallen alle in zwei Kategorien: Entweder sind sie arbeitslos (bzw. arbeiten als Taxifahrer, Kellner etc. für einen Hungerlohn), oder sie sind Chavista.

    • 4.1
      Heinz

      Kann ich bestätigen, Martin. Dieses Vorgehen ist in Venezuela an der Tagesordnung. Da die staatlich kontrollierte Presse darüber nicht berichtet, kopieren natürlich die linken Gazetten in Deutschland auch nicht deren Berichte.

  5. 5
    ttenzer

    Ja, und ich weiß ja ehrlich nicht was linker Populismus mit Rechtschschreibung zu tun hat Rene, aber sicher gehört dies neben Deiner Weltsicht auch nicht zu Deinen Stärken!!!!!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!