Brasilianische Unternehmen suchen nach neuen Märkten und investieren aus diesem Grund stark in Afrika. Fernando Pimentel, brasilianischer Minister für Entwicklung, Industrie und Außenhandel, bezeichnete den nach Ausdehnung und Bevölkerung zweitgrößten Erdteil als eines der mächtigsten Schwellenländer der Welt. Nach seinen Worten wird der Kontinent aus strategischer, politischer und wirtschaftlicher Sicht für Brasilien immer wichtiger.
Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva (1. Januar 2003 bis zum 1. Januar 2011) erkannte bereits die Bedeutung Afrikas für sein Land und baute die wirtschaftlichen Beziehungen kontinuierlich aus. Seine Nachfolgerin Dilma Rousseff führt diesen Kurs fort und besuchte das Land bereits wenige Monate nach ihrem Amtsantritt.
Laut Pimentel zeigen brasilianische Investoren besonderes Interesse an Mosambik. Der Staat in Südostafrika ist seit dem 12. November 1995 Mitglied des Commonwealth of Nations, die Amtssprache ist wie in Brasilien portugiesisch. Die Vale S.A., neben der Rio Tinto Group und BHP Billiton eines der drei größten Bergbauunternehmen der Welt, plant mehrere Projekte im Zusammenhang mit dem Bergbau in Höhe von rund 8,2 Milliarden US-Dollar.
Die bilateralen Beziehungen zwischen den afrikanischen Ländern und Brasilien stiegen von 4,3 Milliarden Dollar im Jahr 2002 auf rund 27,6 Milliarden im Jahr 2011.
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