In Mexiko ist eine Reporterin und ihr zwei Jahre alter Sohn spurlos verschwunden. Nach Angaben von Verwandten wurde die Wohnung von Stephania Cardoso durchwühlt und verwüstet, ihre Kamera wurde zerstört aufgefunden. Cardoso, die für die Tageszeitung Zócalo Saltillo (Bundesstaat Coahuila) arbeitet, wurde zuletzt am Freitagvormittag gesehen.
Mexiko gilt als eines der gefährlichsten Länder für Journalisten. Nach Angaben der Comisión Nacional de Derechos Humanos wurden seit dem Jahr 2000 mindestens 81 Medienschaffende getötet, 14 weitere werden noch vermisst. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres verloren bereits sieben Journalisten ihr Leben.
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