Vor der Küste des südamerikanischen Landes Chile hat sich am Donnerstag (31.) um 23:03:56 UTC ein heftiges Erdbeben der Stärke 6,6 auf der Momenten-Magnituden-Skala ereignet. Die Erschütterung trat in einer Tiefe von 10,7 Kilometer (6,6 Meilen) auf. Lokale Rundfunksender berichten von schwankenden Gebäuden in der Hauptstadt Santiago de Chile, bisher liegen keine Berichte über Schäden oder Verletzte vor.
Das Epizentrum des Bebens lag 54 Kilometer (34 Meilen) südwestlich von Coquimbo, 60 Kilometer (37 Meilen) west-nordwestlich von Ovalle, 64 Kilometer (40 Meilen) südwestlich von La Serena, 86 Kilometer (53 Meilen) west-nordwestlich von Monte Patria und 363 Kilometer (226 Meilen) nord-nordwestlich der Hauptstadt Santiago.
Chile ist eines der am erdbebengefährdensten Länder der Welt. Im Jahr 2010 tötete ein Erdbeben der Stärke 8,8 und ein anschließende Tsunami mehr als 500 Menschen, 220.000 Häuser wurden in Mitleidenschaft gezogen, Hunderte komplett zerstört. In den letzten Wochen ereigneten sich mehrere starke Beben, insgesamt wurden mehr als 50 Nachbeben registriert.
Leider kein Kommentar vorhanden!