Chikungunya-Virus: Baby aus Venezuela erster Todesfall in Kolumbien
In der Karibik und Teilen Lateinamerikas grassiert das von Stechmücken verbreitete Virus (Foto: Minustah)
Ein zehn Monate altes Baby ist am Montag (22.) in Sincelejo, der Hauptstadt des Departamentos Sucre in Kolumbien, gestorben. Nach Angaben der lokalen Gesundheitsbehörden kam das Kind aus San Cristóbal (Venezuela) und hatte das Chikungunya-Virus im Blut. Damit verzeichnet das südamerikanische Land das erste Todesopfer durch die tropische Infektionskrankheit.
„Es handelte sich um einem Mädchen, das in Sincelejo gestorben ist. Als er hier ankam, war es schon sehr spät und wir konnten seinen Tod nicht verhindern“, gab Nayibe Padilla vom Sekretariat für Gesundheit in einem Interview mit dem Privatsender Blu Radio bekannt. Laut Berichten lokaler Medien hatten die Eltern des Kindes San Cristóbal verlassen und erhofften sich eine bessere Gesundheitsversorgung in Kolumbien.
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