Während eines Aufstiegs zum Vulkan Chimborazo haben Bergsteiger am Samstag (22.) in Ecuador die Überreste von drei Menschen gefunden. Die gefrorenen Leichen trugen immer noch ihre Rucksäcke, ebenfalls wurde in der Nähe der Toten eine Kamera entdeckt. Nach Angaben der Behörden könnte es sich bei dem Fund um die Leichen von insgesamt sieben vermissten Bergsteigern aus Frankreich handeln, die im Jahr 1994 beim Aufstieg zum höchsten Berg Ecuadors in eine Lawine geraten und verschüttet wurden. Nachdem die Leichname vollständig aufgetaut sind, werden die Forensiker mit der Identifizierung beginnen.
Der inaktive Vulkan Chimborazo ist mit 6.267 Metern Höhe über dem Meeresspiegel der höchste Berg in Ecuador. Sein Gipfel hat von allen Punkten der Erdoberfläche die weiteste Entfernung zum Erdmittelpunkt. Die Besteigung des Chimborazo ist bei Bergsteigern sehr beliebt. Trotz seiner Höhe ist er gut zugänglich und die Normalroute vergleichsweise einfach zu besteigen.
Leider kein Kommentar vorhanden!