Venezuela: Behörden bestätigen vier Fälle von Zika
Aus Afrika eingeschleppte Zika- Viren bereiten den Behörden Kopfschmerzen (Foto: GoV)
Aus Afrika eingeschleppte Zika- Viren stehen im südamerikanischen Land Brasilien in Verdacht, für Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen verantwortlich zu sein. Allein in diesem Jahr wurden bereits 1.761 Babys mit verkleinertem Kopf (Mikrozephalie) in 14 Bundesstaaten des Landes geboren. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es in Südamerika mehrere Länder, in denen das Zika-Virus auftritt (Brasilien, Kolumbien, El Salvador, Guatemala, Mexiko, Paraguay, Surinam, und Chile (Osterinsel). Am Dienstag (14.) bestätigten die venezolanischen Behörden, dass vier Fälle von Zika im Bundesstaat Bolívar registriert wurden.
Bolívar ist der flächenmäßig größte Bundesstaat Venezuelas mit einem Anteil von etwa 26 Prozent an der Gesamtfläche des Landes. Weitere vierzig Verdachtsfälle werden derzeit von den Behörden untersucht. Das Ministerium für Gesundheit in Caracas arbeitet dabei im dem Institut für Epidemiologie in Bolivien zusammen.
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