Brasilien: 462 bestätigte Fälle von Mikrozephalie

verzweifelt

Andréia da Silva aus São Domingos do Azeitão (620 Kilometer von São Luís entfernt) ist verzweifelt (Foto: Reprodução / TV Mirante)
Datum: 13. Februar 2016
Uhrzeit: 11:48 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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In Brasilien sind die bestätigten Fälle von Mikrozephalie im Zusammenhang mit dem Zika-Virus innerhalb von zehn Tagen von 17 auf 41 angestiegen (141%). Dies geht aus dem am Freitag (12.) veröffentlichten Bulletin des Ministeriums für Gesundheit hervor. Insgesamt gibt es landesweit 462 Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen, ein Anstieg von 14% innerhalb einer Woche. Nach Angaben der Behörden verstärken neue Tests den Verdacht, dass das Zika-Virus für die Krankheit verantwortlich ist.

Zusätzlich zu den bestätigten Fällen werden 3.852 Erkrankungen von Babys mit Verdacht auf Mikrozephalie untersucht, weitere 765 Fälle wurden verworfen. Bisher wurde die Entwicklungsbesonderheit in 24 Bundesstaaten und dem Hauptstadtdistrikt nachgewiesen, lediglich in Amapá und Amazonas gibt es keine Aufzeichnungen. Die meisten Fälle (82%) konzentrieren sich auf die Region Nord-Ost.

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