Venezuela: Erneut Touristen auf der Isla de Magarita überfallen

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Anhaltende Unsicherheit auch auf der Isla de Margarita spürbar (Foto: latinapress)
Datum: 05. Juni 2016
Uhrzeit: 17:21 Uhr
Leserecho: 7 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Venezuela ist die Gewalt schon längst außer Kontrolle. Nichtregierungsorganisationen wie die venezolanische Beobachtungsstelle für Gewalt haben im vergangenen Jahr 27.875 gewaltsame Todesfälle aufgezeichnet (Angaben der Regierung sind nicht glaubwürdig). Dies war ein neuer und trauriger Rekord – die Kriminalitätsrate liegt damit bei 90 pro 100.000 Einwohner und ist mit dafür verantwortlich, dass fast keine Urlauber aus dem Ausland das von einer Dauerkrise gebeutelte Land besuchen. Nach Berichten lokaler Medien ist es am Freitagnachmittag (3.) Ortszeit zu einer Schießerei am Pool-Komplex Oliver Núnez (Sector Guatamare) gekommen, die Anlage wurde aus Sicherheitsgründen geschlossen. Demnach hatten mehrere unbekannte Täter versucht, die Besucher der Anlage auszurauben. Zwei russische Staatsbürger und verschiedene andere Touristen sollen sich dem Raub widersetzt haben, es kam zu einer Schießerei.

„Auf der Ferieninsel Margarita besteht die Gefahr bewaffneter Raubüberfälle, auch in Hotelanlagen und bei begleiteten und organisierten Gruppenexkursionen. Das Zentrum von Porlamar sollte insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit gemieden werden“, lautet der Reise- und Sicherheitshinweis des Auswärtigen Amtes in Berlin.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    paul

    und immer herrscht eine so wichtige frage:
    “ wo waren die unzähligen polizisten und guardia-national, welche den ganzen tag herumlungern “

    ACH JA , die brauchen auch ihre ruhe, nachdem sie den ganzen lieben langen tag anständige autofahrer wegen einer nichtigkeit negötig und ausgenommen haben… um ihr gehalt aufzubessern!

    brauchst du nachts gegen raubgesindel vielleicht deine alte flinte oder gar ein langes messer um dein eigentum zu verteidigen, kannst du bestimmt mit einer schwerwiegenden anklage der staatsanwaltschaft rechnen, wegen unerlaubten waffenbesitz und verbotenem tragen von waffen.
    geschweige denn, wenn man bedenkt, was diesem armen verbrechergesindel alles hätte passieren können? ……. recht und ordnung muss doch sein und daher haben nur die sicherheitskräfte und verbrecher waffen, wobei die bullen sich mit colts herumprügeln und die verbrecher schon längst schnellfeuerwaffen (maschinenpistolen) ihr eigen nennen.

    wurde früher ein schusswaffen-opfer ins spital eingeliefert hatte es 1-2 schusslöcher und heute
    mindestens 20…………… die zeiten ändern sich

  2. Russische Touristen die zurück schiessen…? Ich habe in Venezuela und vor allem in Lufthansa Fliegern zwischen Frankfurt und Caracas haufenweise Russen getroffen. Nicht einer davon war Tourist. Kaum einer von ihnen war ein „harmloser Bürger“.

    • 2.1
      Insel-Kalle

      Was waren sie denn? Wer gackert muss auch legen….

      • 2.1.1
        Martin Bauer

        Nun, was machen Russen in Venezuela? Sie kommen direkt oder indirekt im Auftrag der Regierung, zur Ausbeutung von Bodenschätzen, vor allem Uran, und Wahrnehmung russicher Interessen, die nicht alle sofort durchschaubar sind. Der Bau der Kalaschnikow Fabrik bei Valencia wenigstens hat sich zum Glück zerschlagen.

        Diese Leute treten teilweise sehr unverschämt auf, andere dagegen sind total verschlossen. Die Gackern nämlich nicht.

  3. 3
    Gringo

    Urlaub kann man da nur im Marder oder Puma machen.

  4. 4
    Don Ewaldo

    Das ist gelebte Anarchie,wir haben ja inzwischen auch genug Gesindel in Deutschland,vielleicht gibt es einen neuen Bereich des Tourismus nach Venezuela,die Interssen können eigentlich nur komerzieller Art sein. „Geheim Tip „,da der Fluss Caroni voll mit Gold und Diamanten ist,wäre es ein leichtes,den Fluss trockenzulegen,um besser an die Reichtümer razukommen,da der GURI eh unter Wassermangel leidet?!!,wäre es ein Leichtes Unterfangen.etc. etc….——Ideen muss man haben———————

  5. 5
    hugo

    anarchie haben wir auch in deutschland.

    hier halten sich laut polizei ca. 1,5 millionen nicht registrierte ausländer auf.

    die regierung schaut zu.

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