Bereits im September dieses Jahres haben die Gründerstaaten des Mercosur (Gemeinsamer Markt Südamerikas) die rotierende Präsidentschaft des Freihandelsverbandes ausgesetzt. Brasilien, Paraguay, Argentinien und Uruguay einigten sich darauf, die permanenten Verstöße Venezuelas gegen die demokratischen Statuten ((Protokoll von Ushuaia) nicht mehr länger zu akzeptieren und drohten Caracas mit dem Ausschluss aus dem Staatenbund zum kommenden 1. Dezember. Am Freitag (18.) gab Uruguays Außenminister Rodolfo Nin Novoa bekannt, dass Venezuela kein stimmberechtigtes Mitglied mehr sein wird, da „das Land nicht alle Regeln des Mercosur verinnerlicht hat“.
Nach seinen Worten haben die Präsidenten von Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay vereinbart, dass die Übertragung der pro temporären Präsidentschaft des Mercosur im Dezember ohne die Teilnahme der Staatsoberhäupter stattfindet und Argentinien den Vorsitz übernimmt.
Gut so