Koka-Zwangsabbau in Kolumbien: Mindestens neun Tote und 18 Verwundete

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Nach Ende des Kriegs mit der linksgerichteten Terrororganisation „FARC“ (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) ist die Koka-Anbaufläche im Jahr 2016 um 52% von 96.000 auf 146.000 Hektar angestiegen (Foto: US Drug Enforcement Administration)
Datum: 06. Oktober 2017
Uhrzeit: 09:08 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Bei einem Protest von Koka-Produzenten sind am Donnerstag (5.) in Kolumbien mindestens neun Bauern getötet und 18 weitere verwundet worden. Die Landwirte demonstrieren gegen die Beseitigung der Kulturen im südwestlichen Kolumbien, an der Grenze zu Ecuador.

Die Armee und die Polizei beschuldigten die FARC-Dissidenten für die ausartende Gewalt, die Bauern sollen von den Rebellen der ehemaligen Guerilla zu gewalttätigen Handlungen gezwungen worden sein. Menschenrechtsverteidiger sprechen allerdings von einer offiziellen Repression und verurteilen den von der Regierung angeordneten Zwangsabbau der Kokapflanzen.

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