Bolivien: „Lidl“ unterstützt Erzeuger im nachhaltigen Kaffeeanbau

schoko

Das Handelsunternehmen Lidl gehört als Teil der Unternehmensgruppe Schwarz mit Sitz in Neckarsulm zu den führenden Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland und Europa (Foto: Lidl)
Datum: 13. September 2019
Uhrzeit: 18:27 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Rund 300 in nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken geschulte Kleinbauern, über 300.000 gezüchtete Kaffeesetzlinge und rund 230.000 eingepflanzte Jungpflanzen – durch das „Bolivien-Projekt“ von Lidl und Fairtrade Deutschland konnten das Wissen und die technischen Fertigkeiten in acht Kaffeekooperativen verbessert, sowie auch ertragreichere Pflanzen und ein gesünderer Boden erzielt werden. Das ist das Ergebnis des Abschlussberichts zur dreijährigen Projektkooperation, die Lidl seit 2016 mit insgesamt 200.000 Euro unterstützt hat. Damit trägt das Unternehmen zur Nachhaltigkeit des Kaffeeanbaus innerhalb der Kooperativen und in der bolivianischen Region Caranavi bei.

„Das ‚Bolivien-Projekt‘ zeigt, dass zielgerichtete Einzelmaßnahmen wie beispielsweise Schulungen das Leben und die Arbeit der Produzenten vor Ort spürbar verbessern. Über den Mindestpreis und die Fairtrade-Prämie aus unseren Fairtrade-zertifizierten Eigenmarkenprodukten hinaus fördern wir daher seit 2008 regelmäßig Kaffeekooperativen mit einem zusätzlichen Beitrag für Projekte“, erläutert Jan Bock, Geschäftsleiter Einkauf von Lidl Deutschland. „Für einen fairen Handel sind jedoch alle gefragt. Daher wollen wir auch unsere Kunden für Fairtrade am Point-of-Sale sensibilisieren.“

Fairtrade-Verkostungsstände in ausgewählten Lidl-Filialen

Anlässlich der „Fairen Woche“ vom 13. bis 27. September unter der Schirmherrschaft des Bundesentwicklungsministers Gerd Müller können Kunden an Verkostungsständen in 120 Lidl-Filialen Fairtrade-zertifizierte Produkte aus dem Lidl-Eigenmarkensortiment wie beispielsweise Orangensaft, Schokolade oder Bananen probieren. Ziel der Aktionstage ist es, Lidl-Kunden Artikel aus fairem Handel näher zu bringen und sie über den Mehrwert aufzuklären wie beispielsweise faire Erzeugerlöhne oder der Bau von Schulen.

„Fairer Handel ist ein wichtiger Teil unseres Nachhaltigkeitsengagements, der sich in unserem Sortiment widerspiegelt. Seitdem wir 2006 die Eigenmarke ‚Fairglobe‘ für Fairtrade-zertifizierte Produkte eingeführt haben, haben wir das Angebot an Fairtrade-Artikeln kontinuierlich ausgebaut.Aktuell haben wir die deutschlandweite Ausweitung der konventionellen Fairtrade-Bananen abgeschlossen“, sagt Bock. Seit August bietet Lidl neben der Bio-Fairtrade-Banane auch die konventionelle Fairtrade-Banane in allen rund 3.200 Filialen an. Zudem gibt es eine konventionelle Banane zum Einstiegspreis. Zwei von drei Bananen in ganz Deutschland sind somit mit der Fairtrade-Zertifizierung erhältlich.

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