Der mexikanische Journalist Nelson Matus wurde am Samstag (15.) in der Küstenstadt Acapulco im südwestlichen Bundesstaat Guerrero getötet. Der Direktor der lokalen Nachrichtenseite „Lo Real de Guerrero“ wurde nach Angaben der Behörden in seinem Auto auf dem Parkplatz eines Geschäfts erschossen. Matus hatte bereits zwei Attentatsversuche in den Jahren 2017 und 2019 überlebt. Matus‘ Tod kommt eine Woche nach dem Fund der Leiche von Luis Martin Sanchez, einem Journalisten der mexikanischen Zeitung „La Jornada“, der im Bundesstaat Nayarit vermisst wurde.
In Mexiko ist die Aufdeckung von Korruption, Verbrechen und Drogenkartellen oft mit einem hohen Risiko verbunden. Nach Angaben der Medienaufsichtsorganisation Reporter ohne Grenzen war das Land im vergangenen Jahr das Land mit den meisten Todesopfern unter den Journalisten weltweit.
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