Auf dem Gelände einer Ranch in Mexiko wurden in einem Massengrab 72 Leichen entdeckt. Bei den sterblichen Überresten der 58 Männer und 14 Frauen handelt es sich nach Angaben der ermittelnden Staatsanwaltschaft um illegale Einwanderer aus Ecuador, Honduras und El Salvador. Bisher wurden 15 Leichen, unter ihnen ein Bürger aus Brasilien, identifiziert. Einziger Überlebender ist der Ecuadorianer Luis Freddy Lala, der sich in einem Krankenhaus befindet.
Die Familie des einzigen Zeugen des Massakers von Tamaulipas teilte nun mit, dass sie mit dem Tode bedroht wurde. Sogenannte „Menschenschmuggler“ hätten sie davor gewarnt, Details über die Praktiken der kriminellen Organisation preis zugeben.
Ungenannte Quellen berichteten, dass Luis Freddy 11.000 Dollar an einen Menschenschmugglerring bezahlte, um sich seinen „Amerikanischen Traum“ zu erfüllen. Die Regierung von Mexiko verhängte über Lala ein Zeugenschutzprogramm. Zusätzlich werde die U.S. Botschaft alle notwendigen Massnahmen einleiten, um den einzigen Zeugen des Massakers zu schützen.
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