Mindestens 28 Menschen wurden in Costa Rica durch einen Erdrutsch getötet. Die nach Angaben der costaricanischen Regierung schlimmste Naturkatastrophe seit 14 Jahren hat tausende Menschen obdachlos gemacht. Bisher wurden 28 Menschen, die unter Tonnen von Schlamm begraben waren, tot geborgen, neun werden noch vermisst. Die Nachbarstaaten Kolumbien, Panama und Guatemala haben eine Luftbrücke eingerichtet, über die Tonnen von Hilfsgüter in das betroffenene Gebiet geliefert werden.
Am vergangenen Donnerstag zogen Tiefausläufer von Hurrikan Tomas über das zentralamerikanische Land und brachte sintflutartige Niederschläge. Nach Berichten von Augenzeugen überflutete ein Fluss mehrere Häuser. Bis zu 800.000 Menschen waren für mehrere Stunden ohne Strom und fließendes Wasser.
Hurrikan Tomas, ein Wirbelsturm der Kategorie 1, hat auch in Haiti gewaltige Schäden hinterlassen. Der Nachbarstaat Dominikanische Republik kam im Vergleich glimpflich davon. In Haiti starben mindestens acht Menschen in den Fluten überlaufender Flüsse, mehrere Menschen werden noch vermisst. Der Zivilschutz teilte mit, dass weite Teile des verarmten Karibikstaates nur durch Helikopter erreichbar sind.
Update auf agência latina press-08/11-05:30MEZ
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