Überschwemmungen in Brasilien: Behörden bestätigen drei Fälle von Leptospirose

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Datum: 23. Januar 2011
Uhrzeit: 12:35 Uhr
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Autor: Redaktion
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► Übertragung erfolgt durch verunreinigtes Wasser

Die Gesundheitsbehörden des brasilianischen Bundesstaates Rio de Janeiro haben am Samstagabend (22.) drei Fälle von Leptospirose in der von schweren Unwettern heimgesuchten Bergregion in der Nähe der Millionenstadt bestätigt. Laut einem Sprecher des Ministeriums traten zwei Fälle in Nova Friburgo und einer in Teresópolis auf. Die Namen der Patienten wurden nicht veröffentlicht, Informationen über den Gesundheitszustand der Patienten wurden nicht bekannt gegeben.

Eine Leptospirose ist eine Infektionskrankheit, die durch bestimmte Krankheitserreger der Gattung Leptospira (aus der Ordnung der Spirochäten) verursacht wird. Es handelt sich dabei um eine meldepflichtige Zoonose, deren natürliche Wirte vor allem Ratten und Mäuse sind.

Die Übertragung auf den Menschen erfolgt durch Kontakt mit Urin, Blut oder Gewebe infizierter Tiere bzw. verunreinigtem Wasser. Bei der schweren Verlaufsform, dem Morbus Weil, kann es zu Leber- und Nierenversagen kommen, welches bis zum Tod führen kann.

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