Ein Erdbeben der Stärke 5.2 auf der Momenten-Magnituden-Skala wurde in Venezuela aufgezeichnet. Das Beben, dessen Epizentrum im Bundesstaat Sucre lag, ereignete sich um 12:16:57 UTC in einer Tiefe von 172.5 Kilometern. Die Erschütterungen wurden ebenfalls in Trinidad und Grenada registriert. Bisher liegen keine Meldungen über Schäden oder Verletzte vor.
In den vergangenen Tagen ereigneten sich in der Dominikanischen Republik, Puerto Rico und mehreren Ländern in Südamerika mehr als dreißig Erschütterungen. Die nationale honduranische Katastrophenschutzorganisation (COPECO) hat vor einem starken Erdbeben und die Möglichkeit eines Tsunami gewarnt. Grund für die Besorgnis sind erhöhte seismische Aktivitäten im Golf von Fonseca, welche in den vergangenen Wochen aufgezeichnet wurden. Die Organisation beruft sich dabei auf Analysen der Nationalen Autonomen Universität von Tegucigalpa, die in den letzten Tagen mehrere Erschütterungen von mehr als fünf Grad auf der Momenten-Magnituden-Skala gemessen hat.
„Es ist zwingend notwendig, dass die verantwortlichen Behörden und Gemeinschaften, insbesondere an der Pazifikküste, Notfallpläne zur Evakuierung der Bevölkerung vorbereiten. Wir müssen uns auf ein seismischen Ereignis mit einem Tsunami, welches wir unmöglich exakt voraussagen können, vorbereiten“, teilte Piter René Ordoñez, Abteilung für Prävention mit. „In den letzten vier Jahren hat es im Golf von Fonseca kein Beben mit großer Intensität gegeben. Die Möglichkeit eines Auftretens steigt“, fügte der Spezialist für Seismologie an der Nationalen Autonomen Universität Tegucigalpa, José Escobar hinzu.
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