Suche nach Beschäftigung treibt Spanier nach Lateinamerika

Datum: 17. November 2011
Uhrzeit: 10:20 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Regelrechter Einwanderungsboom

Spanien besitzt mit 22% die höchste Erwerbslosenquote in der Europäischen Union. Auf der Suche nach einem besseren Schicksal richten immer mehr Menschen auf der iberischen Halbinsel die Augen nach Lateinamerika. Argentinien ist eines der Länder, welches einen regelrechten Einwanderungsboom erlebt. Im Jahr 2010 emigrierten bereits 24.000 Spanier/innen in das südamerikanische Land.

In der Wirtschaftskrise 2001 bildeten sich lange Schlangen an den spanischen und italienischen Botschaften in Argentinien. Viele Bewohner des Nachbarlandes von Brasilien sahen Europa als letzte Chance, um der Krise zu entkommen. Heute ist die Situation in vielen Fällen umgekehrt, Lateinamerika entwickelt sich zu einem Rettungsanker für viele Jobsuchende. „Die Rate der Jugendarbeitslosigkeit in Spanien beträgt mehr als 40%. Da es keine Arbeit gibt, versuche ich nach Argentinien auszuwandern. Ich habe Journalismus studiert und werde in Buenos Aires einen Job bekommen“, erklärt Manuel Díaz aus Madrid.

Wirtschaftsanalysten weisen darauf hin, dass in verschiedenen lateinamerikanischen Ländern (Brasilien,Chile) das durchschnittliche Gehalt einer Führungskraft inzwischen 30 bis 50% über den Löhnen in den USA liegt.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!