Venezuela: USA verweigern Maschine von Nicolás Maduro den Überflug – Update

Maduro

Datum: 19. September 2013
Uhrzeit: 23:41 Uhr
Leserecho: 21 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Als klares Zeichen der Aggression bezeichnet

Die Vereinigten Staaten haben der Maschine des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro den Eintritt in den Luftraum über Puerto Rico verboten. Dies gab Venezuelas Außenminister Elías Jaua am Donnerstag (19.) bekannt. Maduro will am Freitag (20.) zu einem offiziellen Besuch nach China (21. bis 24. September) reisen.

Maduro

„Dies ist eine Tatsache. Dem Flugzeug von Präsident Maduro wurde verboten, den Luftraum von Puerto Rico zu überfliegen. Dies ist ein klares Zeichen der Aggression seitens der USA“, so Jaua während eines Treffens mit der südafrikanischen Außenministerin Maite Nkoana-Mashabane im Kanzleramt. Venezuela und die Vereinigten Staaten haben seit 2010 angespannte Beziehungen und keine Botschafter in den jeweiligen Ländern. Ebenfalls hat Washington Nicolás Maduro nicht als den rechtmäßigen Präsidenten des südamerikanischen Landes anerkannt.

Dieser Bericht bezieht sich auf:

Der Freistaat Puerto Rico (Estado Libre Asociado de Puerto Rico) ist eines der US-amerikanischen Außengebiete. Der Inselstaat liegt in der Karibik und besteht aus der Insel Puerto Rico und den kleineren Nebeninseln Vieques, Culebra, Culebrita, Desecheo, Palomino, Mona, Caja de Muertos und Monito. Am 6. November 2012 stimmte die Bevölkerung Puerto Ricos in einem Referendum über den Status Puerto Ricos für die Änderung des Status Puerto Ricos zu einem Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Damit würden Puerto-Ricaner neben der US-Staatsbürgerschaft auch alle verfassungsmäßigen Rechte haben und könnten somit künftig bei den Wahlen zum US-Präsidenten als 51. Bundesstaat Wahlmänner für die US-Präsidentenwahl stellen.

Update 21. September

Die USA haben Vorwürfe des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro zurückgewiesen, ihm die Nutzung ihres Luftraums für einen Flug nach China verweigert zu haben. Das US-Außenministerium erklärte am Freitag (20.), dass Caracas den Antrag für einen Überflug des US-amerikanischen Außengebiets Puerto Rico fehlerhaft und zu spät gestellt habe. Die US-Behörden hätten sich daraufhin aber „außerordentliche Mühe“ gegeben, um die Erlaubnis binnen Stunden zu erteilen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    VE-GE

    so ist es Recht ! Das sollten mehr Laender machen.

  2. 2
    leila

    schade das hugo nicht mehr da ist. er würde den arroganten kauboi in den arsch treten

    • 2.1
      Herbert Merkelbach

      Nicht nur das. Hugo würde die Erdöllieferungen in die USA stoppen, so wie er oftmals angekündigt und nie vollzogen hat. Es wäre doch interessant zu sehen gewesen, was dann mit der venezolanischen Wirtschaft geschähe. ABER vielleicht wird N. Maduro diesen Schritt jetzt vollziehen. Damit hätte er doch die Möglichkeit, das venez. Öl an die VR China zu „speziellen Preisen“ zu verkaufen um auch den neuen US$ 5 Mrd. Kredit. den die Chinesen gewähren, ausschliesslich an sie zurückzuzahlen. Fernerhin wäre er das böse ausbeuterische Imperium los. Es könnte aber auch sein, dass die Chinesen den neuen Kredit in „Renminbi“ auszahlen, natürlich zum US$ Gegenwert. Mal sehen, wenn das geschehen würde.

      • 2.1.1
        VE-GE

        Sie wissen doch nicht was sie da redden !

    • 2.2
      Fideldödeldumm

      Hugo würde gar nichts machen. Große Klappe und nichts dahinter, wie bei allen Sozialisten.

    • 2.3
      Caramba

      Hola leila!
      Oder sollt ich sagen Eric? Zufällig verwandt oder verschwägert?
      Du klingst wie er…..
      Aber ja, hoffen wir mal, dass Mad Burro dem „kauboi“ in den Arsch zu treten versucht! Richtig geil wäre ja, wenn er den verhassten Gringos endlich den Krieg erklärt…..lol
      Alles was das Ende beschleunigt, ist willkommen…..das Ölembargo würde die Sache auf Wochen verkürzen, ein Krieg (sofern einer der kaubois aus dem Lachen wieder rauskommt) auf Tage……
      Genausogut könnte er sich auch gleich selbst erschiessen, würde dem Volk auch viel Kummer ersparen.

      • 2.3.1
        der Reisende

        Obama schickt die alten Vietnamsoldaten das reicht fuer die unfaehige Venezolanische Arme. Die ist nur super wenn es auf das eigene Volk losgehen kann.

    • 2.4
      alexandro

      l,l,leila, dein hugo würde auch nur das maul aufreissen und ansonsten wie gehabt den schwanz einziehen. stellt euch vor die maschine des kolumbianers würde über amerikanischen hoheitsgebiet ins trudeln kommen. das wäre dann sicher ein anschlag auf das „inteligenteste unrechtmässige staatsoberhaupt der welt“ durch den amerikanischen imperialismus

  3. 3
    Marvin Scott

    Tritra trallala, der Kasperle ist wieder da!
    Ich bin der arme Nico,
    Nix ist’s heut mit Pueto Rico,
    Muss halt einen Umweg machen,
    Ist irgendwie zum Lachen.

  4. 4
    Der Bettler

    Bei der ven.Wirtschaft braucht man nichts mehr hin machen, die ist sowieso
    schon total am A…. .Wenn die USA kein Öl mehr zu Weltmarktpreis abnimmt,und kein Benzin mehr liefert,wäre das der entgültige Todesstoß für das Land.Also wird sich der Kolumbianer schon genauer überlegen,falls er dazu überhaupt im Stande ist,was er diesesmal losläßt.

    • 4.1
      VE-GE

      Genau so ist es! Venezuela braucht mehr die USA als umgekehrt. Wenn die USA das Oel nicht mehr abnimmt wird es dunkel in Venezuela. Immerhin ist die USA der einzige wo cash dollar bezahlt. Wenn Venezuela das Oel nach China liefern wuerden bekommen sie nix keine dollars nix. Das gleich ist mit dem Benzin. Wenn die USA das einstellt dann ist der Teufel los in Venezuela…….

    • 4.2
      der Reisende

      Hoffentlich kaufen die Amis bald kein Oel mehr und schicken dafuer Hundefutter so koennen die Menschen hier wieder ihr geliebtes Hundefutter essen.
      Denn nach den Aussagen des hirnlosen Mamaduro haben fruher die Venezolanos Hundefutter gegessen.

  5. 5
    Skeptiker

    schon Gorbatschow sagte: „Wer zu spät kommt, …“
    wenn ich das heute richtig gelesen habe, wurde gar nichts verweigert; es wurde lediglich vergessen (von VE Seite), den Antrag rechtzeitig einzureichen (sollen wohl drei Tage vorher sein und nicht von heute auf morgen)
    da hat man wieder einmal bewiesen: von nichts ’ne Ahnung, aber davon reichlich :)
    oder hat jemand andere Informationen?

    • 5.1
      Herbert Merkelbach

      Ich glaube es ist nicht sehr bekannt, dass M. mit einer kubanischen Luftverkehrsgesellschaft fliegen will oder möchte.
      Da gibt es doch ein Embargo der USA, das auf Kuba zielt.

      • 5.1.1
        Skeptiker

        „Das US-Außenministerium erklärte am Freitag, dass Caracas den Antrag für einen Überflug des US-amerikanischen Außengebiets Puerto Rico fehlerhaft und zu spät gestellt habe.“
        „Außerdem habe es sich bei der angemeldeten Maschine nicht um ein offizielles Flugzeug gehandelt. „Wir haben Venezuela auf die korrekte Verfahrensweise aufmerksam gemacht und die Behörden vergangene Nacht informiert, dass die Erlaubnis erteilt wurde.“
        da frage ich mich doch mal wieder, warum eine neue Präsidentenmaschine angeschafft wurde, wenn man nun mit kubanischen Maschinen reist

  6. 6
    María Fernanda

    Das machen die Puertoriqueños aber ganz schoen umstaendlich. Die sollten es doch so einfach machen wie diesen tollen Cadiviantrag. Aber bitte nicht vergessen die Geburtsurkunde, abgestempelt in Santa Elena de Uairen, beizulegen. Ach so, fuer Columbianos gilt nur der Stempel von Cúcuta. Ganz einfach und alles drei Monate vorher.

  7. 7
    Manola

    Und mal wieder gibt es keine Beweise…? Oder werden die nur einfach nicht veröffentlicht? Werde langsam bei jedem einzelnen Kommentar skeptisch ob auch nur ein winziger Teil Wahrheit darin ist…

  8. 8
    Martin Bauer

    Maduro ist ein gemeiner Verbrecher und Putschist. Er kann von Glück sagen, wenn man ihn bei einer seiner Auslandreisen nicht verhaftet und vor eininternationales Gericht stellt.
    Und was Jaua angeht: Der war ebenfalls schon immer nur eine dümmlich Null, wie 99% aller Individuen mit rotem Parteibuch. Das andere Prozent sind intelligente Verbrecher.

  9. 9
    Caramba

    @manola
    Die Stellungnahme der Puertoricaner/U.S. Amerikaner besagt, dass man um die Erlaubnis bitte 3 Tage vorher eingeben möchte, Mad Burro das aber eigenmächtig auf einen Tag reduziert hat.
    Desweiteren reiste er nicht in einer offiziellen venezolanischen Maschine, sondern einer kubanischen – was die Sache nicht einfacher machte, da die Gringos kein grosses Interesse an kubanischer Luftwaffe in ihrem Luftraum haben.
    Trotzdem haben sie den Überflug am Abend desselben Tages genehmigt, war dem roten Gesindel wohl nicht schnell genug.
    Grosse Klappe, kleiner Sch….. oder wie war das? ;-)
    Saludos

  10. 10
    Franky

    … soll die Dumpfbacke doch den Amerikanern den Krieg erklären – die würden nur einmal kurz rülpsen und einen Feuerzauber mit einigen Marschflugkörpern auf den Miraflores entfachen – dem gehört mal so richtig in den Arsch getreten, dieses sozialistische Krebsgeschwür….

  11. 11
    Manola

    @Caramba
    Gracias für die Infos! Maduro sollte sich mal bessere Provokationsangriffe überlegen wenn er weiter kommen will, so braucht man sich aber immerhin nie auch nur annähernd Gedanken über eine mögliche Gefahr aus Venezuela zu machen…
    Und solche doch relativ wichtige Details sollten vll gleich im Artikel stehen und nicht erst in den Kommentaren :)
    LG

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