Mein São Paulo ist nach New York, Moskau, Aleppo und Tokio der fünfte Band in der Reihe der Stadtlesebücher zu internationalen Metropolen in der edition esefeld & traub. Die Photos zweier Reportage-Photographen aus Deutschland (Britta Radike) und Brasilien (Iatã Cannabrava), die 2011 aufgenommen wurden, zeigen das breite Spektrum des Lebens in São Paulo, die Anstrengung seiner Bewohner zu (über-)leben, aber auch das Talent, alles zu einem meist guten Ende zu führen. Sie versuchen die faszinierende Dynamik und schier endlose Energie, die in der Stadt spürbar ist, ebenso zu erfassen wie das unerträgliche Verkehrschaos, aber auch die Rückzugsorte ihrer Einwohner. Bei aller Kritik ist „Sampa“ für viele seiner Bewohner die wunderbarste Stadt der Welt. São Paulo hat etwas, das man erfahren muss: Dies zu beschreiben ist das Ziel des Bandes.
72 Autorinnen und Autoren – ungefähr zur Hälfte aus Brasilien und aus Deutschland – haben einen Beitrag zu einem der Photos verfasst. Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen und Berufen, mit verschiedenen Erfahrungswelten und Lebenswirklichkeiten, denen eines gemeinsam ist – ein bewusstes Verhältnis zur Stadt. Daraus entstand ein vielfältiges und spannendes Stadtportrait in persönlichen Geschichten, Erlebnissen und Gefühlen, in denen sich die Besonderheiten São Paulos zeigen und sich ein Puzzle der Stadt zusammensetzt.
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Cristina Marques (Gesang)
Die gebürtige Brasilianerin Cristina Marques singt und begleitet sich selbst auf der Gitarre. Sie präsentiert die Musik ihrer Heimat absolut authentisch, temperamentvoll und lebensfroh. Aus ihrem Solo-Programm wird Cristina Marques Lieder aus verschiedenen Epochen und Regionen Brasiliens wie auch Stücke von Tom Jobim, Caetano Veloso, Gilberto Gil und anderen Vertretern der Musica Popular Brasileira singen.
Capoeira-Vorführung
Die brasilianische Kampfkunst Capoeira vereint Kampf, Tanz und Akrobatik. Zusammen mit der Musik wirkt Capoeira auf den Zuschauer wie eine mitreißende Ballung an Energie und atemberaubenden Bewegungen. Die Capoeiristas spielen miteinander in einer Roda (der rituelle Kreis, in dem die Capoeira passiert). Ein Capoeiraspiel ist, wie der Name schon sagt, ein Spiel, gleichzeitig jedoch ein Kampf, der durch tänzerische und akrobatische Bewegungen getarnt wird. In der Capoeira vereinen sich Spaß und Ernst – Glück und Gefahr – Tanz und Kampf. Die Gruppe Quilombolas de Luz Capoeira möchte diese so widersprüchliche Kunstform präsentieren. Vertreten wird die Gruppe von Capoeiristas aus Sao Paulo und Capoeiristas der Academia de Capoeira Fellbach.
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