Am 18. September 2015 entdeckten Mitarbeiter eines Logistikunternehmens beim Entladen eines Seefrachtcontainers neun, vermutlich in Brasilien zugeladene Sporttaschen mit insgesamt rund 300 Kilogramm Kokain. Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz und des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main hat die weiteren Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Landau übernommen.
Das Rauschgift war in insgesamt 283 Paketen mit jeweils etwas mehr als einem Kilogramm verpackt und auf die neun Sporttaschen verteilt. Der mit Motorteilen beladene Container wurde per Schiff von Santos (Brasilien) nach Antwerpen (Belgien) transportiert und anschließend per Lkw von Antwerpen nach Wörth gebracht. Vermutlich ist es den Tätern nicht gelungen, das Kokain im Hafen von Antwerpen zu bergen, bevor der Container weiter nach Wörth transportiert wurde.
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