Der Mexikanische Wolf ist die kleinste der fünf amerikanischen Unterarten des Wolfs und gehört somit zur Familie der Hundeartigen. „El lobo“ ist heute nur noch im Westen von Mexiko, in der Sierra Madre Occidental und Umgebung zu finden, seit der Jahrhundertwende auch wieder im Südosten Arizonas und Westen New Mexicos (durch Wiederansiedlung). Im Jahre 2002 wurden einige Wölfe in den Südosten Arizonas und den Apache-Sitgreaves National Forest entlassen. Die Tiere pflanzten sich fort und breiteten sie sich weiter auch im Westen New Mexicos aus. Das Ziel der Wiederansiedlung sollte ein Wildbestand von mindestens 100 Mexikanischen Wölfen im Jahre 2008 sein. Am Freitag (30.) gab Miguel Ángel Contreras Nieto, Sekretär der Umweltbehörde des Bundesstaates Mexiko, bekannt, dass das Programm der Wiederansiedlung gute Ergebnisse aufweist.
Nach seinen Worten gibt es in Mexiko inzwischen fast 250 Exemplare der in Rudeln von drei bis acht Tieren lebenden Wölfe. Demnach hat das in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts inizierte binationale Programm zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten Früchte getragen. Er erinnerte daran, dass es im Bundesstaat Mexiko 93 nationale und staatliche Naturschutzgebiete gibt (44 Prozent des Staatsgebietes).
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