Brasilien: Gelbfieberausbruch fordert 240 Todesopfer

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Die Landesregierung hat 26 Millionen Reais (über 7,6 Millionen US-Dollar) zur Bekämpfung der Krankheit zugeteilt (Foto: MinisterioSaude)
Datum: 03. Mai 2017
Uhrzeit: 11:35 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Seit Anfang 2017 werden lokale Gelbfieberausbrüche in Brasilien auch in Zonen beobachtet, die bisher nicht betroffen waren. Dazu gehören hauptsächlich Gebiete in Minas Gerais, Espírito Santo, Bahia, den Bundesstaaten São Paulo und Rio de Janeiro, Rio Grande de Norte und in Tocantins. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Impfempfehlungen für den Süden Bahias, Espírito Santo und für den Norden des Bundesstaat Rio de Janeiro in den an die Nachbarbundesstaaten Minas Gerais und Espírito Santo angrenzenden Gebiete erweitert. Am Dienstag (2.) gab das brasilianische Gesundheitsministerium bekannt, dass von Dezember 2016 bis zum 28. April dieses Jahres 240 Todesfälle durch Gelbfieber registriert wurden.

392 mutmaßliche Todesfälle durch die Krankheit werden derzeit untersucht, die Anzahl der Infektionen mit einem positiven Laborergebnis für das Virus erreichten 715. Minas Gerais ist mit 165 Todesfällen der am stärksten betroffene Bundesstaat. Insgesamt hat die Regierung 23,6 Millionen Impfdosen verteilt.

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