Die Ära der Elektroautos dringt nach und nach in den peruanischen Markt ein. Laut Engie Energía Peru – der größte Energieerzeuger des Landes – werden die ersten elektrischen Busse für Lima in etwa drei Monaten in Betrieb genommen. Lima ist die Hauptstadt des südamerikanischen Anden-Staates und die mit Abstand größte Stadt des Landes. Im Verwaltungsgebiet der Stadt, der Provinz Lima, leben fast zehn Millionen Menschen. Probleme bereiten die hohe Luftverschmutzung durch den Schadstoffausstoß der Industrie und die Abgase der Kraftfahrzeuge (hohe Ozon- und Kohlenmonoxidwerte) sowie der Verkehrslärm. Vor allem die Menschen in den Marginalsiedlungen leiden an Atemwegs- und Hauterkrankungen aufgrund der giftigen Emissionen der zahlreichen Industriebetriebe und des Autoverkehrs.
Das nun entwickelte Pilotprojekt wird sich in mehreren Phasen entwickeln. Zunächst mit dem Import eines Busses und – je nach Nachfrage – können mehr hinzugefügt werden. „Unsere Idee ist es, in Lima Ladegeräte für Elektroautos zu installieren, um Elektrofahrzeuge und Busse zu laden. Deshalb kaufen wir als Pilotprojekt mehrere elektrische Busse für die Hauptstadt“, so Daniel Cámac, stellvertretender Landesleiter.
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