Kuba: Ausländische Betreibergesellschaften für Eisenbahnen
Die Entwicklung der Eisenbahnen auf Kuba wurde von der Zuckerindustrie vorangetrieben (Foto: rzd)
Die kubanische Regierung hat ein Dekret erlassen, das es ausländischen Betreibern erlaubt, ihre bisher ausschließlich vom Staat verwalteten Eisenbahnen ab dem kommenden September zu verwalten. „Die Erfahrung hinsichtlich der Anwendung macht es ratsam, bestehende Vorschriften zu aktualisieren und sie an die Erfordernisse der nationalen Wirtschaft anzupassen. Die Eisenbahn ist die Achse des Landverkehrssystems auf Kuba und ihre Struktur, Organisation und Funktionsweise sind für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Nation entscheidend“, heißt es im offiziellen Dokument.
Das neue Gesetz wird den Betrieb der Eisenbahn ganz oder teilweise durch einen oder mehrere Bahnbetreiber ermöglichen. Die Betreiber – natürliche oder juristische Personen im In- und Ausland – können Verwaltungskonzessionen beantragen. Die sogenannten „Cuentapropismo“ (Arbeit auf eigene Rechnung/Selbständige) können für die Betreibergesellschaften als Eisenbahnunternehmer fungieren.
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