Die argentinische Staatspräsidentin Cristina Kirchner hat überaschend die kleine Vanesa im Krankenhaus besucht. Die Dreijährige war am Dienstag auf einem landwirtschaftlich genutzten Gelände in der Nähe von Buenos Aires in einen 23 Meter tiefen Brunnenschacht gestürzt und konnte erst nach sieben Stunden gerettet werden. Wie durch ein Wunder blieb das kleine Mädchen nahezu unverletzt.
Kirchner, die erst vor wenigen Tagen ihren Ehemann zu Grabe tragen musste, zeigte sich emotional stark berührt und änderte kurzerhand ihren Terminplan, um dem Kind im Hospital von Florencio Varela einen Besuch abzustatten. Im Gepäck hatte sie einige Luftballons sowie eine Barbie-Puppe, die sie dem durch das grosse Medieninteresse sichtlich eingeschüchterte Kind überreichte. Am Krankenbett war auch die Mutter des Kindes, deren verzweifelten Schreie am Brunnenrand ganz Argentinien in Atem hielt. Mehrere TV-Stationen hatten nach Bekanntwerden des Dramas live vom Unglücksort berichtet.
„Wegen der kleinen Vanesa ging es mir an dem Abend richtig schlecht“ erklärte das Staatsoberhaupt wenig später im Rahmen der Eröffnung einer neuen Universität in der Region. „Aber um Mitternacht haben sie dieses Wunder Gottes vollbracht und sie aus dem Brunnen geholt. Sie ist nochmals geboren“ so Kirchner abschliessend.
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