In der Dominikanischen Republik soll ein inhaftierter Haitianer an der Cholera gestorben sein. Nach Berichten lokaler Medien starb ein am 15. November verhafteter Mann im Gefängnis von Higüey, der Hauptstadt der Provinz La Altagracia, vermutlich an der Seuche.
Wie der stellvertretende Direktor des medizinischen Zentrums Juan Álvarez bestätigte, starb der 32-jährige Alberto Disla im Guardaba Gefängnis von Higüey, vier andere Häftlinge wurden mit Symptomen ähnlich der Cholera in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Leichnam von Disla wurde in die Abt. der Forensischen Pathologie/Institut für Rechtsmedizin von San Pedro de Macorís gebracht. Dort soll die endgültige Todesursache bestimmt werden. Gesundheitsminister Bautista Rojas Gomez wollte den Verdacht auf Cholera weder bestätigen noch dementieren. „Wir können nichts bestätigen. Ich habe mich mehrmals telefonisch in Higüey erkundigt- wir müssen die pathologischen Untersuchungen abwarten“.
In Haiti sterben trotz der umfangreichen Präventiv- und Hilfsmaßnahmen weiterhin täglich Menschen an der Cholera-Epidemie. Nach den jüngsten Zahlen des nationalen Gesundheitsministerium sind insgesamt 1.415 Menschen der Seuche erlegen. Über 25.248 Personen bislang erkrankt. Laut der Statistik haben die Gesundheitsbehörden des Landes gemeinsam mit den zahlreichen Hilfsorganisationen 60.240 Menschen mit Symptomen der Krankheit untersucht.
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