Der ehemalige Präsident der Dominikanischen Republik, Rafael Hipólito Mejía Domínguez, hat eine „große Mafia“ für die Vergiftung des Schulfrühstücks an mehreren schulischen Einrichtungen des beliebten Urlaubsparadieses verantwortlich gemacht. Gleichzeitig forderte er Präsident Leonel Fernandez auf, dieses Problem zu beseitigen.
Aus seiner Sicht ist „der weit verbreitete Korruptionsapparat“ im Nachbarstaat von Haiti nur an Geld interessiert und sieht dabei nicht, dass es sich bei dem kostenlosen Schulfrühstück um ein soziales Programm für Kinder handelt.
In den Schulen der verschiedenen Regionen des Landes, einschließlich der Hauptstadt, tritt seit einem Jahr kollektives Unwohlsein nach dem Verzehr des kostenlosen Schulfrühstücks auf. Mehr als 200 Schüler/innen mussten nach dem Verzehr des kostenloses Schulfrühstücks mit Vergiftungserscheinungen in Krankenhauser eingeliefert werden. Obwohl das Ministerium für Bildung und Gesundheit mehrere Untersuchungen durchgführte, konnte die Ursache der Vergiftungen bisher nicht gefunden werden.
Diebstahl, bewaffneter Raub, Mord, Drogenhandel und organisierte Kriminalität sind die häufigsten Verbrechen im beliebten Urlaubsparadies. Die Statistiken belegen, dass an 10 Straftaten mindestens vier Mitglieder der Strafvollzugsbehörden oder der Streitkräfte beteiligt sind. Die Korruption geht inzwischen so weit, dass haitianische Staatsbürger, welche nach Schmiergeldzahlungen über die gemeinsame Grenze auf dominikanisches Gebiet einreisten, von den kurz vorher geschmierten Beamten wieder festgenommen und zwangsdeportiert werden.
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