Das paraguayische Ministerium für Öffentliche Gesundheit und Soziales hat 2.495 Fälle von Dengue bestätigt. Bisher starben achtzehn Menschen an der Krankheit, besonders betroffen sind die Provinzen Alto Paraná, Concepción und Amambay an der Grenze zu Brasilien. „Wir haben mehr als 13.000 Patienten mit fieberhaften Erkrankung in unseren Krankenhäusern, 2.495 von ihnen leiden unter Dengue-Fieber. Die Zahl der Todesopfer stieg in den letzten drei Wochen von 9 auf 18“, gab das Ministerium in Asunción bekannt.
Von Januar bis 19. März sind nach Angaben des staatlichen brasilianischen Gesundheitsministeriums bisher 18 Menschen im Bundesstaat Rio de Janeiro an Dengue-Fieber gestorben. Sechs Personen starben in der Landeshauptstadt, weitere 12 in verschiedenen Städten in der Metropolregion. Um die Dehydration der Patienten auszuschließen, wurden in den betroffenen Städten Behandlungszentrenten eingerichtet. Besorgniserregend ist laut dem Ministerium für Gesundheit und Zivilschutz dabei das Auftreten vom Sereotyp 4 des Dengue-Virus.
Im Jahr 2010 starben fast 1.200 Personen an Dengue. Es gab 44.656 schwere Fällen mit größeren Ausbrüchen in Brasilien, Peru, Kolumbien, Venezuela, Nicaragua, Mexiko, Puerto Rico, Honduras, Dominikanische Republik und anderen karibischen Inseln. Brasilien war eines der am schwersten betroffenen Länder mit rund einer Million Infektionen und 500 Todesfällen, gefolgt von Honduras mit 83 Todesfällen und fast 66.000 Infektionen.
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