Venezuela: Chávez kauft für 11 Milliarden Dollar Waffen in Russland

chavez

Datum: 14. April 2011
Uhrzeit: 09:27 Uhr
Leserecho: 20 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Größter Importeur russischer Waffen in Lateinamerika

Venezuela hat in den letzten fünf Jahren für fast 11 Milliarden US-Dollar Waffen in Russland gekauft. Dies hat der staatliche Monopol-Exporteur Russlands für Rüstungsgüter, FGUP Rosoboronexport, in Moskau mitgeteilt.

„Rüstungsgüter für mehrere Milliarden Dollar sind bereits ausgeliefert, einige der Verträge sind noch in der Phase der Umsetzung“, gab Sergey Ladiguin, Chef von Rosoboronexport für Lateinamerika, bekannt. Er fügte hinzu, dass Venezuela in den letzten fünf Jahren militärische Ausrüstung im Wert von fast 11 Milliarden Dollar kaufte und damit der größte Importeur russischer Waffen in Lateinamerika ist.

„Viele fragen, warum wir so viele Waffen nach Venezuela liefern. Nun, es ist an der Zeit, dass sie ihre Streitkräfte modernisieren und das ist ein objektiver Prozess, der mit nichts anderem verbunden ist“, so Ladiguin. „Russland reagierte auf die Nachfrage und jetzt erfüllen wir unsere Verträge“.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    der ausrufer

    zu diesem thema gäbe es so viel zu schreiben, solange militärs an der macht sind werden solche geschäft gemacht. waffen sind nur zum töten da! und wirklich nur dazu! dies kann man tagtäglich auf venezuelas strassen erleben. die heutigen modernen waffen schaffen distanz zum opfer und machen es leicht zu töten. (siehe die moderne kriegsführung der amis, welche von amerika aus ihre dronenfluzeuge in kampfeinsätzen in afganistan und pakistan per compueter steuern und töten.) auf der einen seite möchte die chavezregierung die bevölkerung (mit worten) entwaffnen und anderseits sollen nun schon kinder an der waffe ausgebildet werden.
    wozu dies führen kann haben wir vor 2 generationen erlebt. und als ob es keine wichtigeren aufgaben für venezuela gäbe, werden mal schnell alleine für russische waffen (die meist schön veraltet sind) ausgegeben. dafür hat es für die vielen anderen posten im budget kein geld mehr.
    viele worte, kurzer sinn! ohne armeen und ohne waffen gäbe es auf unserer welt, viel weniger tote menschen und viel weniger elend. bis aber holzköpfe in militägesteuerten regierungen das verstanden haben, wird es zu spät gewesen sein. man stelle sich nur mal vor, eine welt ohne waffen und ohne kriege ohne zerstörung………………….. wieviel geld wäre da zur verfügung sich den wichtigen dingen des daseins zu widmen, den wirklich wichtigen?

  2. 2
    Gustav

    Es ist dringend notwendig, dass Venezuela seine Rovolution gegen das Imperium verteidigt und sich nicht zum leichten Opfer dessen Öl-Gier macht!

    Was passiert, wenn ein revolutionäres Land schutzlos ist, sieht man am Beispiel der Elfenbeinküste.
    Hier einige Fakten zum dortigen Geschehen:
    “ Trotz eines drohenden Blutbades in Côte d’Ivoire hält der Westen inklusive Berlin die Unterstützung für den angeblichen Sieger der Präsidentschaftswahlen, Alassane Ouattara, aufrecht. Ouattara, ein früherer hochrangiger IWF-Funktionär und Parteigänger des Westens, hat seinem Gegner Laurent Gbagbo den Krieg erklärt…
    […]
    Ouattara und Bédié, die inzwischen wieder vereint gegen Laurent Gbagbo kämpfen, werden beide von parteinahen Stiftungen aus Deutschland umworben.
    […]
    90-Prozent-Ergebnisse
    Entsprechend nutzt der Westen die Präsidentschaftswahlen vom Herbst, um seinen Parteigänger Ouattara an die Macht zu bringen. Auf westlichen Druck wurde Ouattara weltweit als Wahlsieger anerkannt, obwohl starke Zweifel am Wahlergebnis bestehen: Der angebliche Wahlsieg beruht auf durchsichtigen 90-Prozent-Ergebnissen in mehreren Wahlkreisen, die von Ouattara nahestehenden Milizen kontrolliert werden. Wahlbeobachter waren dort nicht zugelassen; eine Neuauszählung der Stimmen, die etwas größere Klarheit hätte bringen können, hat der UN-Generalsekretär auf Druck des Westens ausdrücklich abgelehnt.“

    Quelle: http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58041

    • 2.1
      roland-g

      Zitat Wikipedia:
      „Gemäß dem Mandat der UN-Mission UNOCI muss der Sondergesandte Young-Jin Choi das Wahlergebnis zertifizieren. Nach seiner Prüfung erklärte er das Ergebnis der Wahlkommission für gültig. Gbabgo wurde von den Vereinten Nationen, den USA und der Europäischen Union nicht mehr als rechtmäßig gewählter Präsident anerkannt. Der Internationale Währungsfonds drohte mit einem Boykott des Landes.Nach der Festnahme Gbagbos am 11. April 2011 ist der Machtkampf zugunsten Ouattaras entschieden.“
      Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Elfenbeink%C3%BCste

      Côte d’Ivoire hat einen neuen Präsidenten; das sollte man akzeptieren, ob es einem passt oder nicht

  3. 3
    Gustav

    Ja. Und um eine Wiederholung dieser „Demokratisierung“ in Venezuela zu verhindern, sollte das Land militärisch unbedingt aufrüsten!

    PS: Die „Demokratisierung“ in Côte d’Ivoire wird für Ouattara ein Pyrrhussieg werden, der ihm und leider auch vielen christlichen „Laurent Gbagbo“-Anhängern das Leben kosten wird…

  4. 4
    regina -g

    Man gibt Fanatikern Waffen in die Hand – DAS hat nichts mit Verteidigung einer Revolution zu tun !!
    Und das Öl in VE ist so minderwertig , da würde sich ein „angeblicher Einmarsch des Imperiums“ absolut nicht lohnen … nee , nee …. diesen Bären lassen sich wirklich nur noch die Tauben und Blinden aufbinden .

  5. 5
    Angiven

    Soweit ich weiß ist Venezuela seit 50 Jahren und immer noch Verfassung-
    mäßig eine DEMOKRATIE. Für wem oder was aufrüsten.Kein Land der
    Erde will das zur internationalen Bedeutungslosigkeit abgefallene Land
    überfallen oder besetzen.Wenn die bösen Amis ihm das Öl nicht abkaufen
    würden und es auch noch bezahlen,wäre es aus mit dem Sozialismo 21
    Den Rest der Öllieferungen verschenkt er,in aller Herrenländer oder er
    bezahlt seine immensen Schulden damit.Außerdem wieder mal total am
    Thema vorbeigeschrieben! Was hat die Elfenbeinküste und ihre Präsidenten mit den Milliardenkäufen von Waffen in Venezuela zu tun???

  6. 6
    togo

    Es ist schon interessant, dass man ca. jede zweite Woche hört wie viel Milliarden Venezuela für Waffen ausgibt.

    Wenn man sich die gesamten Zahlen ansieht, sieht man dass die Militärausgaben von Venezuela in letzter Zeit gesunken ist! In Brasilien und Kolumbien steigen die Ausgaben: http://goo.gl/wZS36

    • 6.1
      roland-g

      „Das Friedensinstitut zeigte sich überrascht über den starken Anstieg der Ausgaben in Südamerika, da eine reale militärische Bedrohung in der Mehrheit nicht gegeben sei. Stattdessen seien Sozialausgaben in vielen Staaten bitter nötig, unterstreicht die Lateinamerikareferentin des Instituts, Carina Solmirano, im Bericht.“

      gleiche Quelle

    • 6.2
      Heinz

      Typische Antwort eines Rotsocken. Falls ihnen entgangen sein sollte, kann sich Brasilien dies leisten. Brasilien weist Zahlen vor, da kann der Bankrotteur aus Venezuela nur davon räumen.

  7. 7
    tabaiba

    Nun weiß man auch, warum die versprochenen 150 000 Wohnungen nicht gebaut werden. Das ganze Geld wird in Waffenkäufe gesteckt. Haben die Venezulaner davon ein Dach überm Kopf? Wird der Venezulaner von Waffen satt. Wie gut, daß ich mich entschieden habe, NICHT in Venezuela zu leben. Es traurig mitanschauen zu müssen, wie dieses wunderbare Land aber sowas den Bach runtergeht, und niemand hat genügend Mumm diesen machthungrigen Bauernlümmel endlich in eine geschlossene Anstalt zu stecken

    • 7.1
      franky

      Du sprichst mir sowas von aus der Seele – es ist ein wunderschönes Land und meine Familie lebt dort noch – einfache Leute, die wegen einfachster Grundnahrungsmittel durch die Gegend rennen müssen. Der Unterschied zur DDR ist nur, das es Platanos satt gibt, aber die hängen einem auch nach ner Zeit aus dem Hals raus.

  8. 8
    franky

    Er ist ja nicht einmal in der Lage, wie ein richtiger Diktator, seine eigene Bevölkerung vor den Bandidos zu schützen – wenn er wenigstens das auf die Reihe bringen würde – die Leute in Venez. sind nur noch müde über diesen „Clown“ und den Kommentatoren, die den Sozialismus a la Chavez so mögen, sollte man einfach mal den Strom ein paar Tage abdrehen und sie in der Nacht durch die Strassen von Car. schicken – viel Spaß!

  9. 9
    Gustav

    150 000 Häuser, wenn ich das immer höre! In Kolumbien gibt es seit den Regenfällen letztes Jahr 2,22 Millionen Obdachlose und in diesem Jahr starben durch erneute Regenfälle und Erdrutsche über 500 Menschen – warum höre ich hier nichts von Missmanagement?
    Oder warum redet ihr nicht mal über das vergünstigte Heiz-Öl für die vielen Armen in den USA. Für China gibt es auch billiges Öl (250 000 Barrel pro Tag), das $2,50 unter dem Weltmarktpreis liegt. [1] Wahrscheinlich gibt es diese Vergünstigungen auch für viele andere Bruderländer. Der IWF macht bei der Errechnung der venezolanischen Erdölproduktion einen riesigen Denkfehler; dieser berechnet nämlich das geförderte Öl nach Einnahmen durch den Weltmarktpreis – und das wäre bei Venezuela falsch! Die IWF-Fuzis können nicht begreifen, warum ein Land sein gefördertes Öl an einige andere Länder unter dem Weltmarktpreis verkaufen sollte. In Wahrheit fördert Venezuela 3,3 Millionen Barrel Erdöl am Tag und nicht nur 2,3 Millionen, wie dies von den IWF-Fuzis berechnet wurde. Das ist eine ganz schöne Verbesserung von 2,6 Millionen Barrel, die noch vor 1998 gefördert worden, und 3,3 Millionen Barrel heute. Nicht schlecht für eine „marode“ Erdölindustrie, oder?
    Wenn man den Agrarsektor von 1998 und 2009 vergleicht, dann gibt es eine Ertragssteigerung von über 50%. (Im Jahr 2010 gab es eine extreme Dürre, daher wäre es unfair, wenn man dieses Jahr zum Vergleich heranziehen würde (obwohl der Ertrag immer noch weit höher wäre als 1998). Aber da stürzt ihr Rechten euch wieder drüber her!)

    PS: Dieses Jahr wird es ein gutes Erntejahr in Venezuela geben. Und die abertausenden neuen Bauern stehen schon in den Startlöchern, um ihre Land zu bewirtschaften. Und die Staatskredite und Traktoren werden ihnen dabei sehr hilfreich sein.
    Außerdem steigt der Ölpreis weiter und weiter.
    Das kotzt euch Rechten doch bestimmt alle an?! =)

    Quelle:
    *1 http://www.talcualdigital.com/Avances/Viewer.aspx?id=51145&secid=3

    • 9.1
      Heinz

      Ob Sie das hören wollen oder nicht-interessiert hier keinen. Das ist bei Euch Roten Socken so üblich. Wenn es ungemütlich wird-schnell auf ein anderes Thema springen. Wir reden hier nicht von Kolumbien oder TakaWaka in der Kalahari. Hier geht es um den den Bauernlümmel in Venezuela. Und zu allen wilden Zahlenangaben–Quellenangabe, bitte. Aber keine getürkten von der Regierung.

      • 9.1.1
        Gustav

        Ich hoffe Ihnen ist klar, dass das Fundament eines Hauses 6 Monate lang aushärten muss, bevor man darauf weiterbauen sollte?
        Aber nach Ihrer Lesart ist ein marodes Fundament unwichtiger als eine schicke Fassade!

  10. 10
    Heinz

    So ist das. Mir war von Anfang klar, dass Sie auch diesbezüglich keine Ahnung habe. Die Häuser, die der Führer den Menschen versprochen hat und nie in der Anzahl bauen wird, brauchen keine sechs Monate zum aushärten. Laut Berichten der Regierung-die türken sich hoffentlich nicht selbst-ist genau beschrieben, um was für minderwertige Hütten es sich dabei handelt. Im übrigen hat der Bauernlümmel getönt, wieviele er in einer bestimmten Zeit bauen will. Aber er hätte lieber Sie fragen sollen, da er keine Ahnung vom Aushärten hat. Ich lach mich krumm.

    • 10.1
      franky

      Bauernlümmel ist das richtige Wort für den – wenn er nicht so gefährlich wäre. Hatten wir doch alles schon einmal – was er wirklich hat, ist Redegewandtheit, auch wenn nur Müll raus kommt – er ist halt der Messias für viele, die leider vor seiner Zeit auch keinen Anteil am Reichtum des Landes hatten. Und den roten Socken hier in den Kommentarspalten sei nur gesagt, die letzten sozialistischen Experimente werden auch noch durch die Geschichte erledigt – leider auf dem Rücken sehr vieler einfacher Leute auch in Venez. denen er das Geld gestohlen hat.

  11. 11
    peter

    diese welt ist so verlogen, du hättest keine chance dagegen. ob nun venezuela oder griechenland. es biegen sich die balken. und münchausen ist gegen diese banditen mit seinen geschichten, ein weissenknabe. grüsse aus deutschland

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