Die kommunistische Führung auf der Karibikinsel Kuba führt ihre angekündigten Wirtschaftsreformen fort. Laut einer offiziellen Mitteilung aus Regierungskreisen können alle nicht staatlichen Unternehmen Nicht-Familienmitglieder als Mitarbeiter einstellen und die Löhne selbst aushandeln.
Diese Maßnahme ist ein weiterer Hinweis darauf, dass die Regierung von Präsident Raul Castro die einst staatliche Kontrolle über den Einzelhandel, Bau- und Transportgewerbe zu Gunsten der privaten Unternehmen lockert.
Bis zum Jahr 2009 waren etwa 85 Prozent aller Erwerbstätigen in staatlichen Betrieben beschäftigt. Die Regierung kündigte Ende letzten Jahres an, Hunderttausende von Arbeitern zu entlassen, begann unter anderem mit der Ausgabe von Lizenzen für Familienbetriebe und genehmigte Bankkredite für Existenzgründungen.
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